Rheinmetall-Aktie: Es sollte endlich losgehen!

Trotz hoher Analystenziele bleibt der Kurs von Rheinmetall gedämpft. Das Unternehmen verweist auf einen Rekord-Auftragsbestand und plant eine deutliche Umsatz- und Personalsteigerung bis 2030.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Technische Analyse sieht Potenzial für starken Kursanstieg
  • Kursziele der Analysten liegen deutlich über 2.200 Euro
  • Unternehmensplanung sieht Verfünffachung des Umsatzes vor
  • Personalbestand soll bis 2030 um 75 Prozent wachsen

Rheinmetall startete in den Freitagshandel und bleibt aktuell auf der vorsichtigen Seite. Die Notierungen schaffen es immerhin, die Marke von 1.500 Euro zu halten. Das reicht indes hinten und vorne nicht.

Parallel dazu stand jedoch der übergeordnete Trend im Mittelpunkt. Rheinmetall bräuchte aus technischer Sicht einen Anstieg von etwa 140 Euro, um den GD200 zurückzuerobern. Damit wäre ein massiver Ausbruch nach oben möglich, meinen die technisch orientierten Analysten. Die Notierungen haben jedenfalls dann den nötigen Rückenwind.

Die Analysten begreifen es derzeit nicht

Bis dahin fehlt es noch an Überzeugung. Analysten begreifen es derzeit noch nicht, sie haben die Kursziele mittlerweile teils auf über 2.200 Euro angehoben. In der Spitze geht es sogar um die Notierungen bei 2.500 Euro. Der Markt ignoriert das einfach.

Grund: Die Ukraine und die Verhandlungen belasten weiterhin die Phantasie. Händler interpretieren die Unsicherheit am Markt so, als ob ein Frieden automatisch sinkende Auftragsvolumen verursachen würde. Diese Annahme dominiert die Kursbildung wesentlich stärker als unternehmensspezifische Nachrichten. Das ist nicht richtig nachvollziehbar:

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Rheinmetall stellte zeitgleich jedoch eine Perspektive vor, die deutlich über kurzfristige Marktreaktionen hinausreicht. Der Vorstand verwies wiederholt darauf, dass der Auftragsbestand ungewöhnlich hoch ausfällt und sich die Nachfrage in mehreren Segmenten gleichzeitig ausweitet. Der CEO Papperger sprach in diesem Zusammenhang von einer möglichen Verfünffachung des Umsatzes bis 2030. Diese Aussage beruhte nicht auf spekulativen Gedankenspielen, sondern auf längerfristigen Planungen und bereits eingegangenen Verpflichtungen.

Die Branche befindet sich seit der sicherheitspolitischen Neuausrichtung in Europa in einer Phase strukturellen Ausbaus, was sich auch in der Personalplanung zeigt. Rheinmetall plant bis 2030 einen Zuwachs von 75 % beim Personalbestand. Diese Größenordnung wirkt außergewöhnlich, weil zahlreiche Industriebetriebe in Deutschland gleichzeitig Kapazitäten abbauen.

Wer Geduld hat, so sehen es die Analysten, wird sicher belohnt.

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