Der Rüstungskonzern aus Düsseldorf könnte vor dem nächsten spektakulären Geschäftsabschluss stehen: Ein Drei-Milliarden-Euro-Auftrag der Bundeswehr für 40 Radaraufklärungssatelliten rückt näher. Damit würde Rheinmetall nicht nur sein Produktportfolio revolutionieren, sondern auch den Sprung ins lukrative Weltraumgeschäft schaffen. Doch reicht das aus, um die Aktie aus ihrer aktuellen Seitwärtsbewegung zu befreien?
Der Weltraum ruft: 40 Satelliten für drei Milliarden Euro
Die Details des geplanten Mega-Deals sind beeindruckend: Rheinmetall soll 40 spezialisierte Radaraufklärungssatelliten für die Bundeswehr entwickeln und produzieren. Diese High-Tech-Späher werden in einer niedrigen Erdumlaufbahn operieren und in Kooperation mit dem finnischen Spezialisten Iceye entstehen – einem Unternehmen, an dem Rheinmetall bereits beteiligt ist.
Die strategische Tragweite dieses Projekts geht weit über das reine Auftragsvolumen hinaus. CEO Armin Papperger positioniert sein Unternehmen damit als Schlüsselakteur in einem völlig neuen Geschäftsfeld. Die geplante Fertigung im Rheinmetall-Werk in Neuss würde das traditionelle Rüstungsunternehmen endgültig zum Hochtechnologie-Konzern transformieren.
Die wichtigsten Eckdaten des Satelliten-Deals:
– 40 Radaraufklärungssatelliten für die Bundeswehr
– Geschätztes Auftragsvolumen: 3 Milliarden Euro
– Kooperation mit dem finnischen Spezialisten Iceye
– Produktion im Rheinmetall-Werk Neuss
– Mögliche Freigabe noch in diesem Jahr durch den Haushaltsausschuss
Timing perfekt: Pistorius investiert Milliarden in Weltraumsicherheit
Der Vorstoß kommt zur rechten Zeit. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat bereits angekündigt, bis 2030 erhebliche Mittel in die Weltraumsicherheit zu investieren. Rheinmetall könnte sich so eine Pole Position in einem Zukunftsmarkt sichern, der weit über die klassische Rüstungsindustrie hinausreicht.
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Erst vor wenigen Tagen hatte der Konzern bereits mit einem anderen Milliarden-Deal für Schlagzeilen gesorgt: 222 Radschützenpanzer vom Typ „Schakal“ für Deutschland und die Niederlande. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt – doch die Börse reagiert zunächst verhalten.
Konsolidierung auf Rekordniveau: Ruhe vor dem Sturm?
Trotz der spektakulären Nachrichten zeigt sich die Rheinmetall-Aktie am heutigen Montag leicht schwächer bei rund 1.758 Euro. Nach der historischen Rallye auf das Allzeithoch von knapp 2.000 Euro Ende September befindet sich das Papier in einer Konsolidierungsphase.
Mit einem Plus von über 260 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten gehört die Aktie zu den absoluten Überflieger-Titeln im deutschen Markt. Die aktuelle Seitwärtsbewegung könnte dem Kurs die nötige Verschnaufpause geben, um die nächste Aufwärtswelle vorzubereiten. Am 6. November stehen die Q3-Zahlen an – dann wird sich zeigen, ob die operative Stärke die hohen Erwartungen rechtfertigt.
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