RWE-Aktie: Das Aus!

RWE stoppt Investitionen in den USA unter Trump und fokussiert sich auf europäische Energiewende. Der Aktienkurs zeigt bereits positive Reaktionen.

Rwe Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Trump-Politik beeinträchtigt RWE-Geschäft in den USA
  • Investitionsstopp in den USA, Fokus auf Europa
  • Aktienkurs steigt auf über 33 Euro
  • RWE positioniert sich als europäischer Energiewende-Champion

Der Essener Energiekonzern arbeitet seit der Amtsübernahme von Donald Trump faktisch in zwei Welten. Während in Europa weiter auf Netzausbau und regenerative Energien gesetzt wird, entwickelt sich das ehemals so hoffnungsfrohe US-Geschäft zu einem Problemfall. RWE reagiert hier nach Meinung der Analysten absolut richtig und ergreift Maßnahmen. Der Kurs der Aktie verläuft seit Wochen deutlich stärker und hat nun gut 33 Euro erreicht. Es gibt Perspektiven nach oben.

Trump verdirbt das Geschäft

Mit der Amtsübernahme Donald Trumps sieht sich RWE in den USA nun einem völlig anderen politischen Wind gegenüber, als es noch unter Biden der Fall war. Unter diesem Präsidenten ging die USA wie jetzt noch Europa den Weg hin zu regenerativen Energien. RWE profitierte in diesem Umfeld mit seiner US-Tochter RWE Clean Energy massiv davon.

RWE schreibt dazu auf der eigenen Webseite: „Das Unternehmen ist seit mehr als 15 Jahren in den USA im Bereich Erneuerbare Energien tätig und kann eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz bei der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb von Anlagen für Erneuerbare Energien vorweisen. Das RWE-Team in den USA besteht aus rund 2.000 Mitarbeitenden, die sich mit ganzer Kraft dafür einsetzen, die Energiewende in Nordamerika voranzutreiben. RWE Clean Energy betreibt ein Erneuerbare-Energien-Portfolio mit einer installierten Leistung von rund 10 Gigawatt (GW). Damit ist das Unternehmen Nummer drei im Markt für Onshore-Windenergie, Solarenergie sowie Batteriespeichern. RWE Clean Energy ist in der Mehrzahl der US-Bundesstaaten vertreten.“

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Mit Donald Trump ist jetzt Schluss mit den Förderungen und den vereinfachten Genehmigungsverfahren. Das macht das Geschäft deutlich weniger rentabel. RWE reagiert darauf mit einem Stopp seiner weiteren Investitionen. Die bestehenden Anlagen laufen aber natürlich weiter.

RWE konzentriert sich noch mehr auf Europa

Die so freigewordenen Gelder sollen nun in die europäischen Projekte fließen. Hier sieht RWE aufgrund des politischen Umfelds das größere Potenzial. Und damit sollte das Unternehmen richtig liegen. Denn RWE verdient hier nicht nur an der Erzeugung regenerativer und konventioneller Energie, sondern ist auch massiv am Netzausbau, einem Mammutprojekt, beteiligt.

RWE macht alles richtig. Es macht keinen Sinn, weitere Investitionen in den USA zu tätigen. Trump ist nun einmal kein „Fan“ der regenerativen Energien. Wenn ein Präsident alte Kohleminen reaktivieren will, weiß man, dass mit regenerativen Energien wenig zu gewinnen ist.

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Über Joerg Mahnert 464 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.