Schaeffler verliert eine Schlüsselfigur: COO Andreas Schick verlässt den Vorstand im März 2026 – und das ausgerechnet in der turbulentesten Phase der Unternehmensgeschichte. Nach über drei Jahrzehnten im Konzern zieht sich der 55-Jährige aus „persönlichen Gründen“ zurück. Für die Aktie kommt der Abgang zur Unzeit.
Schick prägte Schaeffler wie kaum ein anderer. Seit 2014 im Vorstand, trieb er die operative Exzellenz voran und baute die Robotik-Sparte mit auf – einen Bereich, der bis 2035 zehn Prozent des Konzernumsatzes stemmen soll. Jetzt fehlt eine zentrale Führungskraft, während sich das Unternehmen komplett neu erfindet.
Ehrgeizige Ziele in stürmischen Zeiten
Schaeffler hat sich viel vorgenommen: Die bereinigte EBIT-Marge soll bis 2028 von 3,5 auf 6-8 Prozent klettern, der Umsatz auf 27-29 Milliarden Euro wachsen. Doch die Realität sieht anders aus. Im zweiten Quartal enttäuschten die Zahlen, China und Europa schwächeln, US-Zölle belasten zusätzlich.
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Gleichzeitig steckt der Konzern mitten in einer brutalen Restrukturierung: 4.700 Stellen fallen bis 2027 weg, 80 Prozent davon bereits bis dahin. Die Vitesco-Integration muss gelingen, um 815 Millionen Euro Synergien bis 2029 zu heben.
Nachfolgepoker entscheidet über Kurs
Wer folgt auf Schick? Diese Personalie wird für Schaeffler zur Schicksalsfrage. Der neue COO muss nicht nur die laufende Transformation meistern, sondern auch die Expansion in Zukunftsmärkte wie Robotik und Verteidigung vorantreiben.
Die Schaeffler-Aktie steht vor einer Richtungsentscheidung. Gelingt die strategische Neuausrichtung auch ohne den langjährigen Architekten der operativen Exzellenz? Anleger werden die Nachfolgeregelung mit Argusaugen beobachten.
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