Scout24 dreht am großen Rad: Der DAX-Konzern legt ein frisches Aktienrückkaufprogramm über bis zu 500 Millionen Euro auf. Das neue Programm soll in den kommenden Wochen starten und maximal bis zum zweiten Quartal 2028 laufen. Damit signalisiert der Immobilienportal-Betreiber erneut Vertrauen in die eigene Geschäftsentwicklung.
Parallel dazu verkürzt das Unternehmen die Laufzeit des aktuell noch laufenden Rückkaufprogramms. Statt wie ursprünglich geplant wird die derzeitige Tranche bereits am 23. Januar 2026 enden – deutlich früher als ursprünglich vorgesehen. Das angepeilte Rückkaufvolumen dieser Tranche bleibt jedoch unverändert.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Ankündigung zeigt sich bereits in der Kursentwicklung: Die Scout24-Aktie legte via XETRA zeitweise um 0,52 Prozent auf 87,15 Euro zu. Aktienrückkäufe gelten an der Börse als positives Signal, da sie die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien verringern und somit den Gewinn je Aktie erhöhen können.
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Mit dem neuen Programm setzt Scout24 seine shareholder-freundliche Politik konsequent fort. Die vorzeitige Beendigung des laufenden Programms bei gleichbleibendem Volumen deutet darauf hin, dass der Rückkauf schneller als erwartet umgesetzt wurde.
Größenordnung mit Signalwirkung
Ein Rückkaufprogramm über 500 Millionen Euro ist für Scout24 eine beachtliche Größenordnung. Das Unternehmen hat in Berlin angekündigt, weitere Details zu veröffentlichen, bevor das neue Programm tatsächlich startet. Damit bleibt noch offen, in welchem konkreten Tempo und zu welchen Konditionen die Rückkäufe erfolgen werden.
Die Kombination aus vorgezogener Beendigung des alten und zeitnahem Start des neuen Programms zeigt: Scout24 verfügt über ausreichend liquide Mittel und sieht keinen besseren Verwendungszweck für diese Mittel als den Rückkauf eigener Aktien. Für die Aktionäre dürfte das eine erfreuliche Nachricht sein.
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