ServiceNow greift tief in die Tasche. Der Softwarekonzern aus Santa Clara legt 7,75 Milliarden Dollar in bar auf den Tisch, um Armis zu übernehmen. Das Cybersicherheitsunternehmen verwaltet Cyberrisiken über die gesamte Angriffsfläche hinweg – von IT über Betriebstechnik bis hin zu medizinischen Geräten. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen werden und wird durch eine Kombination aus Barmitteln und Fremdkapital finanziert.
Die Reaktion der Börse? Verhalten skeptisch. Im vorbörslichen Handel an der New York Stock Exchange rutschte die Aktie auf 156,56 Dollar ab – ein Minus von 0,06 Prozent. Eine marginale Bewegung, die dennoch signalisiert: Anleger verdauen zunächst die Tragweite dieses Deals.
Sicherheit als neues Schlachtfeld?
Was steckt hinter dieser Akquisition? ServiceNow und Armis wollen gemeinsam einen durchgängigen Sicherheits-Stack schaffen, der Echtzeit-Asset-Discovery, Bedrohungsanalyse und Risikopriorisierung mit automatisierten Abwehr- und Reaktions-Workflows verbindet. Das Versprechen: sehen, entscheiden und handeln – über den gesamten Technologie-Fußabdruck hinweg.
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Für Unternehmen, Regierungen und kritische Infrastrukturen weltweit könnte das ein Game-Changer werden. Die Frage ist nur: Rechtfertigt diese strategische Erweiterung den stolzen Kaufpreis von knapp acht Milliarden Dollar?
CEO bleibt bis 2030 an Bord
Parallel zum Übernahme-Deal sichert sich ServiceNow die Dienste seines Chefs. William McDermott, Chairman und CEO, hat seine Vertragsverlängerung unterzeichnet. Ab dem 1. Januar 2026 bleibt er dem Unternehmen mindestens bis Ende 2030 erhalten. Die Vergütung wird künftig an der Performance des Konzerns im Vergleich zu Wettbewerbern gemessen. Sollte McDermott in die Rolle des Executive Chairman wechseln, wird sein Gehalt entsprechend angepasst.
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Zudem wurde die Abfindungsregelung für Führungskräfte überarbeitet. Die aktualisierte Policy regelt neu, welche Zahlungen und Leistungen der CEO im Falle einer qualifizierten Kündigung erhalten kann. Ein Zeichen von Kontinuität – oder eine Absicherung für turbulente Zeiten?
Schulden für Wachstum
Die Finanzierung der Armis-Übernahme durch eine Mischung aus Cash und Fremdkapital wirft Fragen auf. ServiceNow nimmt zusätzliche Schulden auf, um seine Sicherheitsstrategie auszubauen. Das ist ein Risiko, besonders wenn die Integration nicht reibungslos verläuft oder die erhofften Synergien ausbleiben.
Bleibt abzuwarten, ob der Markt das ambitionierte Vorhaben honoriert – oder ob die Bären das Ruder übernehmen.
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