Während andere Energiekonzerne noch über die Digitalisierung diskutieren, kassiert Siemens Energy bereits ab: Binnen weniger Tage sicherte sich das Unternehmen Milliardenaufträge aus dem boomenden KI-Sektor und schloss bahnbrechende Partnerschaften in der Brennstoffzellen-Technologie. Kann der Energieriese diesen Schwung in nachhaltiges Wachstum umwandeln?
Gasturbinen für die KI-Revolution
Der Energiehunger künstlicher Intelligenz wird zum Goldrausch für Siemens Energy. Am 25. September sicherte sich der Konzern einen bedeutenden Auftrag von Fermi America: 1,1 GW Frame-F-Klasse-Gasturbinen für 2026, Teil eines gigantischen 11-Gigawatt-KI-Campus in Texas. Fermi Americas Gesamtvolumen an gesicherten Gasturbinen-Equipment beläuft sich nun auf 2,0 GW kombinierte Zyklusleistung.
Die Rechnung ist simpel: Je mehr KI-Anwendungen, desto höher der Strombedarf. Siemens Energy positioniert sich geschickt als Infrastruktur-Lieferant für diese Megatrend-Welle.
Brennstoffzellen-Coup in der Schifffahrt
Einen Tag später folgte der nächste strategische Schachzug: Die Partnerschaft mit NEXTCHEM zielt auf die Dekarbonisierung der Schifffahrt ab. Gemeinsam entwickeln beide Unternehmen modulare Hochtemperatur-Methanol-Brennstoffzellen für maritime Anwendungen.
Die Aufgabenteilung ist klar definiert:
– NEXTCHEM liefert die Brennstoffzellen-Module
– Siemens Energy übernimmt Systemintegration und Energiemanagement
– Zielmarkt: Wasserstoff- und alternative Kraftstoffe im maritimen Sektor
Deutsche Produktion boomt trotz Standort-Diskussion
Während die Politik über den Wirtschaftsstandort Deutschland debattiert, investiert Siemens Energy Taten: 220 Millionen Euro fließen in die Erweiterung des Transformatorenwerks in Nürnberg. 350 neue Arbeitsplätze entstehen bis 2028, die Produktionskapazität steigt um 50 Prozent.
„Deutschland bleibt attraktiv, wenn Wirtschaft und Politik gemeinsam Verantwortung übernehmen“, kommentierte CEO Christian Bruch die Millionen-Investition. Das seit 1912 bestehende Werk wird um 16.000 Quadratmeter erweitert.
Rekord-Zahlen als Fundament
Die jüngsten Erfolge bauen auf soliden Fundamenten auf. Im dritten Quartal verzeichnete Siemens Energy einen Rekord-Auftragseingang von 16,6 Milliarden Euro – ein Plus von 64,6 Prozent. Der Auftragsbestand kletterte auf historische 136 Milliarden Euro.
Nach der beeindruckenden Jahresperformance von fast 195 Prozent stabilisierte sich die Aktie nach dem jüngsten Newsflow bei 98,20 Euro. Das Papier profitiert von gleich mehreren Wachstumstreibern: Energiewende-Boom, KI-Revolution und der Dekarbonisierung ganzer Industriezweige. Die Aufhebung der Dividendensperre bereits für 2025 unterstreicht das Vertrauen des Managements in die nachhaltige Geschäftsentwicklung.
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