Solventum hat am 20. November 2025 seine erste Akquisition seit der Abspaltung von 3M bekanntgegeben. Der Gesundheitskonzern übernimmt Acera Surgical für 725 Millionen Dollar in bar. Zusätzlich können bis zu 125 Millionen Dollar an erfolgsabhängigen Zahlungen fällig werden, wenn bestimmte Meilensteine erreicht werden.
Die Transaktion markiert einen wichtigen Schritt in der Transformation des Unternehmens. CEO Bryan Hanson bezeichnet den Deal als „mutigen Schritt“ in der dreiphasigen Umstrukturierung. Die starke Bilanz und solide Geschäftsentwicklung ermöglichen es Solventum, zügig zu agieren – parallel wurde heute auch das erste Aktienrückkaufprogramm angekündigt.
Was bringt Acera ins Haus?
Das 2013 gegründete Biotech-Unternehmen hat sich auf synthetische Behandlungslösungen für Weichteilverletzungen spezialisiert. Die Kernprodukte der Restrata-Serie werden bereits in den USA zur Behandlung schwer heilender, komplexer Wunden in der Akutversorgung eingesetzt. Die proprietäre Elektrospinn-Technologie unterscheidet sich von bestehenden Ansätzen.
Acera soll 2025 einen Umsatz von rund 90 Millionen Dollar erzielen. Der Deal erschließt Solventum einen Markt für synthetische Gewebematrizen, der in den USA ein Volumen von 900 Millionen Dollar erreicht und zum breiteren Segment der regenerativen Gewebematrizen in der Akutversorgung gehört.
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Synergien durch Vertriebsmacht
Die Kombination passt strategisch: Solventums globale Präsenz, spezialisierte Vertriebsteams für Wundversorgung und Führungsposition in der Negativdruck-Wundtherapie sollen die Verbreitung der Restrata-Produkte beschleunigen. Die klinischen Beziehungen und Marktreichweite des Konzerns dürften die Wachstumskurve von Acera deutlich steiler machen.
Finanziert wird die Übernahme vollständig aus eigenen Mitteln – ohne zusätzliche Schulden oder Kreditlinien-Inanspruchnahme. Der Abschluss ist für die erste Jahreshälfte 2026 geplant, vorbehaltlich üblicher Bedingungen.
Für 2026 rechnet Solventum mit einer leicht verwässernden Wirkung auf den bereinigten Gewinn je Aktie. Ab 2027 soll die Akquisition dann gewinnsteigernd wirken.
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