Standard Lithium schockt die Märkte mit einer gewaltigen Kapitalerhöhung von 130 Millionen Dollar. Am 20. Oktober platzierte das Unternehmen knapp 30 Millionen neue Aktien zu 4,35 Dollar je Stück über ein Konsortium unter Führung von Morgan Stanley. Doch was bedeutet das für bestehende Aktionäre?
Die Verwässerung ist brutal: Fast 30 Millionen neue Aktien fluten den Markt, während die Banken sich noch eine 30-tägige Option auf weitere 4,5 Millionen Papiere gesichert haben.
Arkansas und Texas im Fokus
Das frische Kapital fließt direkt in die Expansion der beiden Flaggschiffprojekte. Im Süd-West-Arkansas-Projekt und dem Franklin-Projekt in Ost-Texas will Standard Lithium die Entwicklung massiv vorantreiben.
Die Smackover-Formation gilt als Goldgrube für Lithium-Sole mit einigen der höchsten gemeldeten Lithium-Konzentrationen Nordamerikas. Hier setzt das Unternehmen auf seine Direct Lithium Extraction-Technologie.
Kursverlauf zeigt Extreme
Trotz der Verwässerung zeigt sich die Standard Lithium Aktie erstaunlich robust. Bei einem aktuellen Kurs von 5,21 Dollar steht ein Jahr-zu-Jahr-Plus von sagenhaften 259,31 Prozent zu Buche. Diese Performance lässt die breiten Marktindizes weit hinter sich.
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Die Volatilität bleibt jedoch extrem – typisch für Lithium-Werte in der aktuellen Marktphase.
Wall Street signalisiert Vertrauen
Das Konsortium aus BMO Capital Markets, Canaccord Genuity, Raymond James, Roth Capital Partners und Stifel zeigt: Die Wall Street glaubt an Standard Lithiums Strategie. Die erfolgreiche Platzierung von 130 Millionen Dollar in diesem Marktumfeld ist alles andere als selbstverständlich.
Der Sektor profitiert von der US-Strategie zur heimischen Lithium-Versorgung. Standard Lithium positioniert sich geschickt als einer der wenigen reinen US-Lithium-Player mit aussichtsreichen Projekten kurz vor der kommerziellen Produktion.
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