Der Automobilriese hat am Dienstag angekündigt, ab Anfang 2026 das Ladesystem von Tesla für ausgewählte Elektrofahrzeuge in Nordamerika zu übernehmen. Damit erhalten Stellantis-Kunden Zugang zu über 28.000 Tesla-Superchargern in Nordamerika, Japan und Südkorea. Die Aktie notiert aktuell bei 9,74 Dollar – das entspricht einer Marktkapitalisierung von 28,08 Milliarden Dollar.
Der Schritt kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Das Papier hat seit Jahresbeginn über 20 Prozent an Wert verloren, zudem kämpft der Konzern mit Cashflow-Problemen in den vergangenen Quartalen.
Welche Modelle profitieren zuerst?
Die Integration des North American Charging System (NACS) startet 2026 für nordamerikanische Fahrzeuge, ein Jahr später folgen Japan und Südkorea. Zu den ersten Modellen mit Zugang zum Tesla-Netz gehören der Jeep Wagoneer S, der Dodge Charger Daytona und der für 2026 angekündigte Jeep Recon. Details zur Adapter-Kompatibilität für bereits verkaufte Elektromodelle will der Hersteller nachliefern.
Das Unternehmen verspricht seinen Kunden damit „mehr Auswahl, mehr Abdeckung und mehr Kontrolle“ beim Laden ihrer Stromer. Die Vereinbarung ist Teil eines größeren Trends: Mehrere große Autobauer haben bereits ähnliche Abkommen mit Tesla geschlossen, um die Ladeinfrastruktur-Problematik zu entschärfen – ein Haupthindernis für die E-Auto-Akzeptanz.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Stellantis?
Breiter Abwärtssog am Dienstag
Die Stellantis-Aktie geriet am Dienstag mit einem Minus von 4,4 Prozent unter die Räder – Teil eines europäischen Ausverkaufs. Der STOXX 600 sackte um 1,8 Prozent auf 561,62 Punkte ab, der schlechteste Handelstag seit August. Autowerte insgesamt verloren 2,9 Prozent, während Bankaktien sogar 2,9 Prozent nachgaben.
Die Volatilität am Markt schnellte um 2,7 Punkte auf 22,89 hoch – der höchste Stand seit der Bankenkrise im Oktober. Auslöser der nervösen Stimmung sind Zweifel an den KI-Bewertungen und schwindende Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank. Alle Augen richten sich nun auf die Nvidia-Zahlen am Mittwoch und den US-Arbeitsmarktbericht am Donnerstag.
Analysten sehen die Stellantis-Aktie im Vergleich zum fairen Wert als unterbewertet – die Tesla-Partnerschaft könnte hier zum Wendepunkt werden. 2025 feiert der Konzern sein 100-jähriges Jubiläum in den USA und Kanada.
Stellantis-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Stellantis-Analyse vom 19. November liefert die Antwort:
Die neusten Stellantis-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Stellantis-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Stellantis: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

