Die Stellantis-Aktie zeigt nach Monaten des Rückgangs ein erstes Lebenszeichen. An der Pariser Börse legte der Titel am Montag um 3,58% auf 8,75 Euro zu und entwickelte sich damit zum Tagesgewinner im CAC 40. Doch kann diese Gegenbewegung den massiven Kurssturz der vergangenen Monate wettmachen?
Der Autobauer kämpft weiterhin mit strukturellen Herausforderungen. Während das Jahresplus bei den Neuzulassungen mit 4,6% im Oktober auf den ersten Blick solide wirkt, zeigt der Blick auf das Gesamtjahr ein deutlich düsteres Bild: Die kumulierten Registrierungen liegen satte 4,7% unter dem Vorjahresniveau. Die Erholung kommt also spät – womöglich zu spät.
Elektro-Boom ohne Stellantis?
Besonders brisant: Während der europäische Automarkt im Oktober um 4,9% zulegte und E-Autos regelrecht explodierten, profitiert Stellantis kaum davon. Batterieelektrische Fahrzeuge schossen um 38,6% nach oben, Plug-in-Hybride um satte 43,2%. Zusammen machen alternative Antriebe mittlerweile 63,9% aller EU-Neuzulassungen aus – ein historischer Rekord.
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Doch diese Welle trägt andere: BYD verdreifachte seinen Absatz nahezu (+206,8%), während selbst der angeschlagene Rivale Volkswagen mit einem Plus von 6,5% deutlich besser abschnitt. Das zeigt: Stellantis verliert im entscheidenden Kampf um die Elektromobilität an Boden.
Verpasste Transformation?
Die größten Märkte Deutschland, Spanien und Frankreich wuchsen zweistellig oder solide – nur Italien, traditionelle Heimatbasis von Stellantis-Marken wie Fiat, stagnierte mit einem Mini-Minus von 0,5%. Können da die 10,6% Zuwachs bei Renault als Warnsignal verstanden werden? Der französische Wettbewerber scheint die Zeichen der Zeit besser zu deuten.
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Der Branchenverband ACEA mahnt zudem, dass trotz positiver Tendenz die Verkaufszahlen „weit unter dem Vor-Pandemie-Niveau“ bleiben. Für einen Konzern wie Stellantis, der ohnehin mit Überkapazitäten und Margendruck kämpft, ist das eine bittere Realität. Der Marktanteil bei E-Autos liegt bei 16,4% – zu wenig für die anstehende Transformationsphase.
Der jüngste Kurssprung könnte sich also als technische Gegenbewegung entpuppen. Solange Stellantis nicht zeigt, dass es im E-Auto-Rennen mithalten kann, dürften die Bären das Ruder behalten.
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