Supermicro Computer hat Wachstumssorgen, ist der Tech-Wert noch ein Kauf?

Supermicro Computer etabliert sich als KI-Schlüsselakteur mit 70 Prozent KI-Anteil und profitiert vom AI-Superzyklus durch modulare Serverlösungen für NVIDIA-GPUs.

SMCI Aktienanalyse
Kurz & knapp:
  • 70 Prozent des Geschäfts durch KI getrieben
  • Modulare Serverlösungen für NVIDIA-GPUs
  • Analysten erhöhen Kursziele deutlich
  • Starke Partnerschaften mit Chip-Herstellern

Supermicro Computer hat Wachstumssorgen in der aktuellen Bilanz bestätigt. Ist der Tech-Wert noch ein Kauf?? Dies erörtern wir in folgendem Video.

Wachstumssorgen bei Supermicro nach starker Historie

Super Micro Computer, Inc., kurz Supermicro genannt, wurde 1993 im Silicon Valley von Charles Liang und Chiu-Chu Liu Liang gegründet. Von Beginn an verfolgte das Unternehmen das Ziel, leistungsfähige und zugleich effiziente Server- und Mainboardlösungen zu entwickeln. In einer Zeit, in der der Markt für Serverhardware stark im Wandel war, positionierte sich Supermicro früh als Anbieter von Produkten mit hoher Zuverlässigkeit und kurzer Markteinführungszeit. Diese Strategie legte den Grundstein für den späteren internationalen Erfolg.

In den ersten Jahren konzentrierte sich Supermicro auf die Entwicklung innovativer Serverarchitekturen und arbeitete eng mit Chipherstellern wie Intel zusammen. Bereits Anfang der 2000er Jahre machte sich das Unternehmen einen Namen durch technische Pionierleistungen, etwa mit dem ersten Dual-Xeon-Server oder besonders kompakten 1U-Systemen, die trotz ihrer geringen Bauhöhe hohe Rechenleistung boten. Mit diesen Produkten bediente Supermicro den wachsenden Bedarf an effizienten Rechenzentren und Hochleistungsanwendungen.

2007 erfolgte der Börsengang an der NASDAQ, was dem Unternehmen zusätzlichen Spielraum für Forschung, Entwicklung und internationale Expansion verschaffte. In den folgenden Jahren baute Supermicro seine Produktions- und Logistikzentren in den USA, Taiwan und Europa aus. Parallel dazu rückte der Gedanke der Nachhaltigkeit immer stärker in den Mittelpunkt. Unter dem Leitspruch „We Keep IT Green“ setzte das Unternehmen auf energieeffiziente Serverdesigns und optimierte Kühlungstechnologien, um den Stromverbrauch in Rechenzentren zu senken.

Mit dem Aufkommen von Cloud-Computing, Big Data und künstlicher Intelligenz verlagerte Supermicro seinen Fokus zunehmend auf ganzheitliche Systemlösungen. Statt nur Einzelkomponenten anzubieten, entwickelte das Unternehmen modulare Serverplattformen, die sogenannten „Server Building Block Solutions“. Diese ermöglichen es Kunden, Systeme flexibel auf spezifische Workloads wie Cloud-Infrastrukturen, Hochleistungsrechnen oder Edge-Anwendungen abzustimmen. Diese modulare Bauweise wurde zu einem zentralen Wettbewerbsvorteil und stärkte Supermicros Ruf als innovationsgetriebener Anbieter.

In den 2010er Jahren etablierte sich das Unternehmen als einer der weltweit führenden Serverhersteller. Es profitierte vom rasanten Wachstum der Datenzentrums- und Cloud-Industrie und konnte durch seine technischen Innovationen und effiziente Fertigung einen festen Platz im globalen Markt einnehmen. Gleichzeitig investierte Supermicro kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um bei Themen wie GPU-Servern, Flüssigkühlung und Nachhaltigkeit an der Spitze zu bleiben.

Heute gilt Supermicro als einer der wichtigsten Partner führender Technologieunternehmen wie NVIDIA, AMD und Intel, insbesondere im Bereich KI-optimierter Serversysteme. Mit dem wachsenden Bedarf an leistungsstarker Infrastruktur für maschinelles Lernen, Cloud-Dienste und Edge-Computing hat das Unternehmen eine strategisch zentrale Position im Technologiemarkt erreicht.

Trotz des Erfolgs steht Supermicro auch vor Herausforderungen. Das starke Wachstum bringt organisatorische und regulatorische Anforderungen mit sich, und der Wettbewerb in der Serverbranche bleibt intensiv. Dennoch hat sich das Unternehmen als verlässlicher Innovator etabliert, der mit hoher Fertigungstiefe, technischer Kompetenz und einem klaren Fokus auf Energieeffizienz überzeugt. Mit einer „grünen Vision“ und weiteren Investitionen, sind jedoch Spuren bei den Margen in der Bilanz zu sehen, die wir uns nun näher ansehen und das Chartbild der Aktien wieder mit dem Freestoxx Tool analysieren.

Das Video zur Supermicro Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video:

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Aktien Research Andreas Bernstein

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