Der Züricher Rückversicherer vollzieht einen überraschenden Führungswechsel: Nicole Pieterse übernimmt zum 1. Januar 2026 den Posten der Personalchefin. Die bisherige Amtsinhaberin Cathy Desquesses tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück – nach viereinhalb Jahren im Amt.
Neue Chefin aus den eigenen Reihen
Pieterse ist keine Unbekannte im Konzern. Seit 2015 arbeitet sie für Swiss Re und leitet aktuell die Personalabteilung im Geschäftsbereich Property & Casualty Reinsurance. Zuvor sammelte sie bereits umfangreiche Führungserfahrung in der Finanzbranche. Konzernchef Andreas Berger betont: „Es freut mich, dass wir eine hervorragende Führungspersönlichkeit aus den eigenen Reihen ernannt haben.“
Der Wechsel erfolgt zu einem heiklen Zeitpunkt. Desquesses hatte die HR-Transformation des Unternehmens maßgeblich vorangetrieben. Verwaltungsratspräsident Jacques de Vaucleroy würdigt ihre Leistung ausdrücklich: Sie habe „massgeblich dazu beigetragen, Swiss Re zu neuem Erfolg zu führen.“
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Was bedeutet der Umbau für Anleger?
Personalwechsel auf Geschäftsleitungsebene bergen stets Risiken. Die Kontinuität in der Strategie muss gesichert bleiben, während gleichzeitig neue Impulse gesetzt werden sollen. Immerhin: Die Beförderung einer internen Kandidatin deutet auf personelle Stabilität hin. Die Einarbeitungszeit dürfte kürzer ausfallen als bei einer externen Besetzung.
Berger verspricht, die Personalstrategie gemeinsam mit Pieterse „weiter voranzubringen“. Konkrete Details zu geplanten Veränderungen fehlen allerdings. Für die Aktionäre bleibt die Frage: Wird der Umbau reibungslos verlaufen oder könnten Reibungsverluste die operative Performance belasten?
Die Märkte dürften den Wechsel genau beobachten – besonders vor dem Hintergrund, dass Desquesses‘ Rücktritt explizit mit persönlichen Gesundheitsgründen begründet wird. Ein ungeplanter Abgang dieser Art kann Unsicherheit schaffen, auch wenn Swiss Re schnell reagiert hat.
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