Das „Zolltheater“ des Donald Trump wird täglich absurder. Im Stundentakt werden Zölle erhoben und gesenkt. Nur um dann anzukündigen, dass man wieder neue Zölle etablieren werde. So ist das am vergangenen Wochenende bei den Zöllen auf Smartphones, Computer und Halbleitern geschehen. Tesla ist natürlich auch von den Zöllen betroffen.
US-Zölle und Lieferkettenkosten
Die von der Trump-Administration eingeführten Zölle – z. B. 145 % auf chinesische Importe, 46 % auf vietnamesische und 26 % auf indische Waren – treffen Tesla hart, da ein Großteil der Komponenten (insbesondere Batterien und Elektronik) aus Asien stammt. Die Produktion in China (Shanghai Gigafactory) macht Tesla anfällig für höhere Importkosten in die USA, was die Preise für Modelle wie das Model 3 und Model Y in die Höhe treiben könnte. Eine Verlagerung der Produktion in die USA ist langfristig möglich, aber kurzfristig kostenintensiv und logistisch schwierig. Analysten schätzen, dass die Zölle Teslas Margen um bis zu 10 % senken könnten, wenn die Kosten nicht weitergegeben werden.
Und da sind noch die „hausgemachten“ Probleme
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Qualitätsprobleme und Rückrufe
Tesla kämpft seit Jahren mit Qualitätsmängeln, die das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen. Häufige Beschwerden umfassen Verarbeitungsmängel wie Lackprobleme, ungleichmäßige Spaltmaße und Rostbildung, z. B. beim Model 3 nach wenigen Monaten. Probleme mit Batterien (z. B. Panasonic-Akkus in Model 3 Performance 2021/2022, Fehlermeldungen BMS_a066/a079), defekte Türgriffe (Model S/X) und Fahrwerksverschleiß durch hohes Gewicht verärgern die Kunden. Noch schlimmer sind Sicherheitsrisiken die bei den Tesla-Modellen immer wieder auftauchen. So wurden 46.000 Cybertrucks wegen herabfallender Karosserieteile, klemmender Gaspedale und fehlerhafter Scheibenwischer zurück gerufen. Auch „Phantombremsungen“ durch das Fahrassistenzsystem sorgten für Kritik.
Verkaufszahlen eingebrochen
Teslas Neuzulassungen in Deutschland brachen 2025 um bis zu 60 % ein, teilweise wegen gestoppter Förderungen und wachsender Konkurrenz durch chinesische Hersteller wie BYD, die günstigere und oft besser verarbeitete Modelle anbieten. Tesla verliert mehr und mehr seinen Status als „Elektropionier“, dem man früher vieles „verziehen“ hat.
Insgesamt ist das Unternehmen Tesla massiv belastet. Allein die Zollproblematik kann eine langfristig positive Entwicklung der Aktie behindern. Dazu kommen noch die „hausgemachten“ Probleme, die einer schnellen Lösung bedürfen.
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