The Trade Desk unter Druck, Wachstum verlangsamt sich

Meta Platforms verzeichnet mit über 60 Prozent EBITDA-Marge außergewöhnliche Rentabilität und investiert massiv in KI sowie das Metaverse, während Social Networks weiterhin 98 Prozent der Einnahmen generieren.

Kurz & knapp:
  • EBITDA-Marge von über 60 Prozent
  • Mehr als 3 Milliarden tägliche Nutzer
  • Massive Investitionen in künstliche Intelligenz
  • Social Networks als Hauptumsatzträger

The Trade Desk Aktien stehen nach den Earnings unter Druck, denn das Wachstum verlangsamt sich. Was hat die Bilanz noch aufgedeckt? Was die nächsten Ziele im Chartbild? Darüber sprechen wir heute im Video.

Rentabilität immer noch gegeben

The Trade Desk wurde 2009 von Jeff Green und Dave Pickles in Kalifornien gegründet und entwickelte sich rasch zu einem der führenden Unternehmen im Bereich Programmatic Advertising. Bereits kurz nach seiner Gründung erhielt das Unternehmen erste Investorenmittel und baute innovative Partnerschaften auf, unter anderem mit Facebooks Werbeplattform. Ein entscheidender Meilenstein war der Börsengang im Jahr 2016, der den Grundstein für eine Phase dynamischen Wachstums legte.

In den Folgejahren erweiterte The Trade Desk seine Plattform kontinuierlich. So wurden neue Technologien wie Connected-TV-Werbung integriert, erste KI-gestützte Analysetools eingeführt und durch Übernahmen wie die von AdBrain zusätzliche Kompetenzen gewonnen. Mit der Expansion nach Asien öffnete sich das Unternehmen zudem einem der größten Zukunftsmärkte.

Ein zentrales Element in der Entwicklung war die Einführung von „Unified ID“, einer offenen, datenschutzfreundlichen Lösung zur Nutzeridentifizierung. Später wurde diese Technologie als „Unified ID 2.0“ weiterentwickelt und von zahlreichen internationalen Medienhäusern und Marken übernommen. Damit positionierte sich The Trade Desk klar als Vorreiter einer transparenten, nutzerorientierten Werbewelt jenseits der dominierenden „Walled Gardens“.

Auch strategisch baute die Firma ihr Angebot weiter aus: Mit „OpenPath“ schuf sie für Werbetreibende einen direkten Zugang zu hochwertigem Inventar, während Partnerschaften mit großen Medienhäusern wie NBCUniversal den Zugang zu Premium-Inhalten eröffneten.

Finanziell konnte The Trade Desk Jahr für Jahr beeindruckendes Wachstum vorweisen, mit steigenden Umsätzen, starkem Cashflow und einer soliden Marktstellung. 2024 erreichte das Unternehmen Rekordergebnisse und unterstrich damit seine Rolle als einer der wichtigsten Player im digitalen Werbemarkt. Kann das Tempo gehalten werden? Dies besprechen wir gern im Video!

Mit Blick auf die Zukunft verfolgt The Trade Desk ambitionierte Ziele. 2025 kam mit „Ventura“ ein eigenes Betriebssystem für Connected TVs auf den Markt, das mehr Transparenz in die Fernsehwerbung bringen soll. Darüber sprachen wir im Update zum Jahresstart. Danach wurde das Unternehmen in den renommierten S&P 500-Index aufgenommen – ein weiterer Beleg für seine gewachsene Bedeutung in der Weltwirtschaft. Mit der KI-Plattform Kokai startete im Sommer ein weiteres Produkt, was die Effizienz steigern soll. In den aktuellen Quartalszahlen hat sich dies noch nicht bemerkbar gemacht. Die Aktien sind zudem nach einem schwachen Ausblick deutlich unter Druck geraten. Dennoch gilt The Trade Desk als Innovationstreiber der Branche, der mit technologischer Weitsicht, einem klaren Fokus auf Transparenz und Datenschutz sowie globaler Wachstumsstrategie den digitalen Werbemarkt nachhaltig prägt.
Wie kann es mit dem Wert weitergehen und was ist die Konkurrenzsituation in der Branche? Wir blicken auf die aktuellen Daten, Analysteneinschätzungen und das Chartbild der Aktien mit dem Freestoxx-Tool für entsprechende Trading-Signale.

Das Video zur Trade Desk Aktienanalyse

Im Format „US-Aktien im Fokus“ nehmen Roland Jegen und Andreas Bernstein regelmäßig US-Aktien näher unter die Lupe. Die Analysen konzentrieren sich dabei sowohl auf Fundamentaldaten als auch auf die Charttechnik.

Was lässt sich im weiteren Verlauf erwarten? Alle Insights erhalten Sie in unserem Video:

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Aktien Research Andreas Bernstein

Risikohinweis für Trader

Jede Investition ist mit Risiken verbunden. Jeder Anleger sollte, wenn möglich mit Hilfe eines externen Beraters, prüfen, ob diese Finanzinstrumente für seine persönliche Situation geeignet sind. Die auf einem Demokonto erzielten Gewinne sind keine Garantie für zukünftige Gewinne. Der Einsatz eines Hebels beinhaltet das Risiko, mehr als den Gesamtbetrag des Kontos zu verlieren. Sie sind nicht verpflichtet, eine Hebelwirkung zu nutzen.

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