Überraschend hat die ThyssenKrupp am Mittwochabend einen kleinen Einbruch erlebt. Am Ende verlor der Titel nach einem gemischten Tag rund -1,3 %. Der Kurs ist auch nur auf 9,41 € gefallen, also weiterhin sehr kräftig im Aufwärtstrend. Das hat offensichtlich keine Gründe, die in irgendeiner Form mit diesem Unternehmen selbst zu tun hätten. Viel mehr ist im Verlaufe des Tages aus dem deutlichen Plus für die Notierungen ein Minus geworden, weil es möglicherweise erneut Änderungen bei den Rahmenbedingungen gibt.
Mit dem Unternehmen selbst haben die Entwicklungen derzeit weder positiv noch negativ direkt wenig zu tun. Dies lässt sich relativ gut beschreiben. Denn: das Unternehmen hat zuletzt am Mittwochmorgen zunächst davon profitiert, dass die Zinsdiskussion in den USA durch Donald Trump wieder eingefangen worden ist. Er wollte den Notenbank-Chef nicht entlassen, gab der US Präsident bekannt. Das wiederum hat zwar zu einer kleinen Beruhigung geführt, letztlich aber den Kurs der Aktie und auch anderen Papieren nicht dauerhaft geholfen. Das war zu erwarten.
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ThyssenKrupp wird auf andere Weise nachhaltig Aufmerksamkeit erfahren
Sowohl die Zinsdiskussion wie auch die Zoll-Streitpunkte mit China durch Donald Trump haben für die Aktie von ThyssenKrupp mittelfristig keine große Bedeutung. Am Ende wird es darum gehen, welche Aufträge des Unternehmen tatsächlich im laufenden Jahr für sich akquirieren kann. Hier fällt der Blick auf die Tochter TKMS. Die TKMS baut U-Boot und Fregatten. Damit wird das Unternehmen von der Rüstungs-Produktion in Deutschland wieder profitieren.
In den kommenden Wochen wird sich die neue Regierung in Deutschland konstituieren. Dann lässt es wahrscheinlich auch im Bereich der Rüstungs-Aufträge krachen. Es werden in mehreren Monaten und Jahren Aufträge im Umfang von hunderten Milliarden Euro erwartet. ThyssenKrupp wird ein Profiteur sein. Es ist zu erwarten, dass die Aktie den laufenden Aufwärts-Trend sicher verteidigen wird. Analysten sind derzeit mit ihren Kursschätzungen noch nicht hinter her gekommen. Dennoch bleiben aus Sicht der Chartanalysten 10 € bleibende Ziel für das Unternehmen.
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