ThyssenKrupp hat Ende vergangene Woche noch einmal für große Freude gesorgt. Die Aktie ist innerhalb der vergangenen Woche um rund 5 % nach oben geklettert. Am Freitag alleine legt der Titel um 2,4 % zu. Damit ist die Aktie nahe dran an den Top-Verfassungen des laufenden Aufwärtstrends.
Die Aktie hat vor einigen Wochen zum ersten Mal seit sehr langer Zeit wieder die Marke von zehn Euro überwunden. Dafür gibt es zwei Gründe, die beide noch sehr aktiv sind.
Zum einen wird das Unternehmen die Tochter TKMS im zweiten Halbjahr an die Börse bringen. Dabei werden, da sind sich offensichtlich Bilanz-Analysten vergleichsweise sicher, so genannte stille Reserven gehoben. Bei einem Börsengang gilt es, die fairen Bewertungen der TKMS vorzunehmen. Dann werden sich auch bis dato bilanziell nicht beachtete Positionen zumindest im Aktienkurs durchschlagen. Die ThyssenKrupp wird 51 % der Aktien mindestens behalten, und insofern wird sie von dem Börsengang relativ betrachtet profitieren. Ob diese Erwartungen schon im Aktienkurs etabliert ist, ist offen, da die Bewertung des kommenden Börsengangs der Tochter selbstverständlich methodisch immer noch weitgehend spekulativ ist.
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Stahlproduktion im Moment kein Problem
Ein Punkt, den die ThyssenKrupp ebenfalls machen kann, ist der Umstand, dass die Rüstungsindustrie weiterhin mit enormen Investitionen rechnen darf. Im deutschen Bundestag sind kürzlich neue Regelungen verabschiedet worden, die dafür sorgen, dass die nächste Regierung für den Bereich von Infrastruktur, Investitionen und Rüstung die Schuldenbremse unter bestimmten Bedingungen nicht berücksichtigen muss. D.h., dass die Kasse des Verteidigungsministeriums prall gefüllt sein wird. Davon wird auch die ThyssenKrupp profitieren. Denn: das Unternehmen beziehungsweise die Tochter produziert sowohl U-Boote als auch Fregatten. Für diese beiden Waffengattungen gibt es kaum einen Markt, womit die Auftragsvergabe an dieses Unternehmen relativ sicher zu sein scheint.
Kein Problem scheint derzeit die Zoll-Diskussion mit den USA zu sein. Die Stahlproduktion scheint derzeit zumindest bezogen auf die Zolltarife nicht zu leiden. Der Aufwärtstrend ist gesichert. Der GD 200 ist um über 100 % entfernt.
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