Thyssenkrupp macht ernst mit dem Konzernumbau. Die Autozuliefersparte trennt sich von ihrer Geschäftseinheit Automation Engineering – Käufer ist das Münchner Unternehmen Agile Robots. Der Abschluss soll in den kommenden Monaten über die Bühne gehen. Einen Kaufpreis nennen die Essener nicht.
Was wird da eigentlich verkauft? Automation Engineering bündelt sämtliche Aktivitäten rund um die Antriebs- und Batteriemontage mit Schwerpunkt Elektromobilität. Rund 1.100 Mitarbeiter in zehn Ländern gehören zu dieser Einheit.
Strategie mit klarer Richtung
Volkmar Dinstuhl, Chef der Sparte Automotive Technology, spricht von einem „konsequenten Schritt“. Das Ziel: Das Autozuliefergeschäft soll auf Wachstum getrimmt und kapitalmarktfähig gemacht werden. Klingt nach Vorbereitung für einen möglichen Börsengang oder Verkauf.
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Der Verkauf kommt nicht überraschend. Bereits im Juni hatte die Automotive-Sparte angekündigt, drei Einheiten auszugliedern und nach neuen Eigentümern zu suchen. Automation Engineering war eine davon. Der Konzern setzt damit seine Strategie fort, sich auf profitablere Geschäftsbereiche zu konzentrieren und Ballast abzuwerfen.
Börse zeigt sich unbeeindruckt
Die Reaktion der Anleger fällt verhalten aus. Die Aktie notierte via Xetra zeitweise minimal höher bei rund 8,50 Euro – praktisch keine Bewegung. Offenbar hatten Investoren den Deal bereits eingepreist oder messen ihm keine große Bedeutung bei.
Für den krisengeplagten Industriekonzern bleibt der Umbau eine Mammutaufgabe. Mit jedem Verkauf wird die Bilanz zwar übersichtlicher, doch die Kernfrage bleibt: Wann zahlt sich die Strategie tatsächlich aus?
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