ThyssenKrupp-Aktie: Der Kracher!

Der Industriekonzern ThyssenKrupp erleidet erhebliche Kursverluste von über 4,4 Prozent. Trotz intaktem Aufwärtstrend fehlt aktuell die Marktdynamik.

Thyssenkrupp Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursrutsch auf unter 9 Euro
  • Negative Bewertung durch Chartanalysten
  • Schwächephase im Rüstungssektor
  • Fundamentale Position bleibt stark

Alarmsignale gibt es derweil für die ThyssenKrupp. Die Aktie musste am Freitag noch einmal Verluste in Höhe von mehr als -4,4 % hinnehmen. Damit ist der Titel auf nur noch 8,98 Euro nach unten gerutscht. Bitter: Denn damit ist die ThyssenKrupp bei den Chartanalysten mit einem roten Punkt versehen worden.

Der Titel ist immer noch im klaren Aufwärtstrend. Nur wird die Schwäche im Aktienkursverlauf aktuell durchaus relevant. Der Markt hat derzeit den Rüstungsunternehmen mit einer schwachen Woche den Saft abgedreht. Die Dynamik fehlt.

Grundsätzlich aber ist und bleibt die ThyssenKrupp noch herausragend gut aufgestellt.

ThyssenKrupp: Was man unbedingt wissen sollte!

Die Gewinne von aktuell über 139 % seit 1. Januar sind kein Zufalls- und kein Zockerprodukt.

Sie spiegelt vielmehr die grundlegende strategische Neuausrichtung des Traditionskonzerns wider, der sich vom angeschlagenen Stahlriesen zu einem diversifizierten Industrieunternehmen mit klarem Fokus auf Zukunftsmärkte wandelt. Vor allem die Rüstung spielt hier eine wichtige Rolle. Auch wegen eines bevorsehenden Börsenganges.

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Im Zentrum dieser Transformation steht ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS), ein weltweit führender Anbieter von U-Booten und Marineschiffen. Die jüngst unterzeichnete Absichtserklärung mit der norwegischen Ulstein Verft zur Zusammenarbeit im Marinebereich unterstreicht die wachsende internationale Bedeutung dieser Sparte.

Obwohl Verkaufsgespräche mit Rheinmetall kürzlich scheiterten, hat sich dies möglicherweise als strategischer Vorteil entpuppt: Der Marktwert der Marine-Sparte steigt kontinuierlich, während die Auftragsbücher sich füllen. Branchenkenner prognostizieren, dass TKMS künftig höhere Margen als der Gesamtkonzern erwirtschaften könnte. Die geplante Börsennotierung von TKMS noch in diesem Jahr könnte erhebliche verborgene Werte für Aktionäre freisetzen. Also für die ThyssenKrupp selbst, denn die will mit 51 % an dem Unternehmen beteiligt bleiben.

Insofern ist der Trend mit einem Vorsprung von mehr als 100 % vor dem GD200 derzeit nicht gefährdet. Dennoch krachte es am Freitag.

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Über Dr. Bernd Heim 25 Artikel

Als leidenschaftlicher Finanzjournalist und strategischer Börsenanalyst hat Dr. Bernd Heim die Finanzwelt seit mehr als zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Talent, die Komplexität der Märkte in verständliche und unterhaltsame Analysen zu übersetzen, macht ihn zu einer einzigartigen Stimme im Wirtschaftsjournalismus. In seinen wöchentlichen Kolumnen, täglichen Marktberichten und tiefgründigen Analysen verbindet er präzise Daten mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen und pointierten Meinungen.

Für Leser, die sowohl fundierte Information als auch ansprechende Unterhaltung zum oft nervenaufreibenden Thema Börse suchen, ist Dr. Heim die ideale Quelle. Seine Expertise erstreckt sich von etablierten Aktienwerten über Nebenmärkte bis zu den neuesten Entwicklungen im Rohstoffsektor.


Frühe Börsenerfahrungen

Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


Vom Privatanleger zum Experten

Was als persönliches Interesse begann, entwickelte sich zur Berufung. Dr. Heim startete mit Newslettern für Kleinanleger, in denen er sein Wissen teilte. Sein faktenbasierter und zugänglicher Stil gewann schnell eine treue Leserschaft. Heute erreicht er ein breites Publikum, das seine Expertise und Vermittlungsfähigkeit schätzt.

Neben seiner Finanztätigkeit ist Dr. Heim auch Autor von Romanen und wissenschaftlichen Artikeln – scheinbar unterschiedliche Bereiche, die jedoch durch sein Streben nach Erkenntnis und Klarheit verbunden sind.


Investmentphilosophie: Krisen als Chancen

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Ein Visionär mit Bodenhaftung

Trotz seines Erfolgs ist Dr. Bernd Heim bodenständig geblieben. Seine Arbeit wird vom Wunsch getrieben, anderen zu fundierten Finanzentscheidungen zu verhelfen. Durch seine klaren Analysen, seinen unterhaltsamen Schreibstil und seinen strategischen Weitblick hat er sich nicht nur als Finanzjournalist etabliert, sondern auch als Mentor für Anleger aller Erfahrungsstufen. Seine Begeisterung für die Börse, vereint mit seiner Leidenschaft fürs Schreiben und Analysieren, macht Dr. Bernd Heim zu einer unverzichtbaren Stimme in der Finanzwelt.