ThyssenKrupp-Aktie: Es geht los!

ThyssenKrupp profitiert von Europas Aufrüstung – Marine-Sparte TKMS steht vor Börsengang und könnte Aktienkurs beflügeln.

Thyssenkrupp Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • TKMS als global führender U-Boot-Hersteller
  • Europas Rüstungsimporte um 155% gestiegen
  • Geplanter Börsengang der Marinesparte
  • Neubewertung könnte Aktienkurs antreiben

Thyssenkrupp wird allgemein als Stahlkonzern wahrgenommen. Das ist auch nicht ganz falsch, aber damit „fallen“ wichtige Unternehmensteile einfach „unter den Tisch“. Und das beeinflusst natürlich auch die Bewertung und den Kurs der Aktie. Dabei „hebt“ Thyssenkrupp aktuell einen wahren „Rüstungsschatz“.

Schiffbau und Marineausrüstung (Thyssenkrupp Marine Systems)

Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) ist eine Tochtergesellschaft, die sich auf den Bau von Kriegsschiffen, U-Booten und anderen marinespezifischen Systemen spezialisiert hat. TKMS ist einer der weltweit führenden Hersteller von U-Booten (z. B. Typ 212A für die deutsche Marine) und Fregatten (z. B. MEKO-Klasse).

Militärische Kunden: TKMS beliefert nationale Marinen, darunter die deutsche Bundeswehr, sowie internationale Kunden wie Israel, Türkei oder Norwegen. Diese Produkte sind explizit für militärische Zwecke konzipiert, was den Rüstungsaspekt unterstreicht.

Strategische Bedeutung: Der Bau von U-Booten und Fregatten fällt klar in den Bereich der Rüstungsindustrie, da diese Produkte hochspezialisierte Waffensysteme sind. TKMS ist daher ein zentraler Grund, warum Thyssenkrupp jetzt vermehrter in Rüstungsdebatte genannt wird.

Rüstung: Das zentrale Thema für viele Jahre

Europa rüstet 2025 massiv auf, weil eine Kombination aus geopolitischen, sicherheitspolitischen und wirtschaftlichen Faktoren die Staaten dazu zwingt, ihre Verteidigungsfähigkeiten zu stärken.

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Der russische Angriff auf die Ukraine seit 2022 hat die Sicherheitslage in Europa grundlegend verändert. Die Angst vor einer Ausdehnung russischer territorialer Ambitionen über die Ukraine hinaus, möglicherweise bis 2030, treibt die Aufrüstung voran. Die EU-Kommission warnt, dass Russland ein langfristiges Risiko für Europa darstellt, und fordert Vorbereitung auf einen möglichen großangelegten Krieg.  Neben konventionellen militärischen Bedrohungen sieht Europa sich mit russischer Desinformation, Cyberangriffen und anderen hybriden Angriffen konfrontiert, die die Stabilität untergraben. Dies erfordert Investitionen in Cyberabwehr und Infrastruktur.

Die Aufrüstung läuft bereits massiv an

Laut dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut (SIPRI) sind die europäischen Importe schwerer Rüstungsgüter (Kampfjets, Panzer, U-Boote) zwischen den letzten beiden Fünfjahreszeiträumen um 155 % gestiegen, während der globale Waffenhandel leicht rückläufig war. Dies spiegelt die Reaktion auf die russische Bedrohung wider.

Thyssenkrupps Marinesparte ist also unter den gegebenen Rahmenbedingungen ein wahrer „Schatz“. Der Konzern plant 49% dieses Bereiches an die Börse zu bringen. Damit erfolgt dann eine Neubewertung der Marinesparte. Das sollte auch den Kurs der Aktie beflügeln.

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Über Joerg Mahnert 226 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.