ThyssenKrupp legte am Mittwoch eine Pause ein, nachdem es an den Tagen zuvor nach oben ging. Die Notierungen kommen heute auf einen Kurs von 9,23 Euro. Sie gaben um -1,7 % nach, was durchaus als schwach gilt. Die Aktie ist indes noch immer gefangen von der Bewertung nach dem Börsengang der Tochter TKMS. Nun ändert sich das Bild. Die Notierungen sind zwar immer noch deutlich schwächer, allerdings scheinen sich Aktionäre klar zu machen, wie gut es an sich um die Aktie steht. Denn wesentliche Anteile gehören noch immer der ThyssenKrupp.
ThyssenKrupp: Worum es hier ging – und gut
Die Konzernführung nutzt den Teilverkauf, um Kapital freizusetzen. Mit 51 % Restanteil behält ThyssenKrupp die Kontrolle, gewinnt aber finanzielle Freiheit. Die Erlöse fließen in Investitionen und in den Schuldenabbau. Das schafft die Grundlage für die laufende Neuausrichtung.
Das Unternehmen überarbeitet seine Aufstellung. Weniger rentable Segmente werden überprüft, profitable Bereiche gestärkt. Die Führung setzt auf schlankere Prozesse und eine straffere Organisation. Ziel ist, Kosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen. ThyssenKrupp wird in der Muttergesellschaft am Ende nur noch eine Holding sein, so die Erwartung des Konzerns.
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Von außen kommt Rückenwind. In den Handelsgesprächen zwischen den USA und China zeichnet sich genau in diesen Stunden eine Annäherung ab. Diese Entwicklung stützt die Stahlmärkte, da geringere Zölle den Absatz erleichtern.
An der Börse reagiert der Kurs mit Zuversicht. Nach einer Phase unter 9 Euro gewinnt die Aktie wieder an Höhe. Der GD200 liegt weit darunter, und die Marke von 10 Euro rückt in Reichweite. Diese Zone gilt als technischer Prüfstein, ob der langfristige Aufwärtstrend sich fortsetzt.
Trotz des Verlustes am Mittwoch sieht es dafür eigentlich recht gut aus. Zumindest sind auch Charttechniker überzeugt.
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