Der Luft- und Raumfahrtzulieferer TransDigm Group hat am 31. Dezember 2025 den Abschluss einer definitiven Vereinbarung zur Übernahme von Stellant Systems bekanntgegeben. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 960 Millionen US-Dollar in bar, inklusive bestimmter Steuervorteile. Die Aktie reagierte mit einem Plus von 1,4 Prozent auf die Nachricht.
Stellant Systems mit Hauptsitz in Torrance, Kalifornien, entwickelt und produziert Hochleistungs-Elektronikkomponenten und Subsysteme für die Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsindustrie. Das Unternehmen beschäftigt etwa 950 Mitarbeiter an vier Standorten in Kalifornien, Pennsylvania, New York und Massachusetts. Für das Kalenderjahr 2025 wird ein Umsatz von ungefähr 300 Millionen Dollar erwartet.
Passt die Übernahme zur Strategie?
Die Akquisition fügt sich nahtlos in TransDigms bewährtes Geschäftsmodell ein. Rund 50 Prozent der Stellant-Erlöse stammen aus dem lukrativen Aftermarket-Geschäft – ein Bereich, der TransDigm traditionell besonders am Herzen liegt. Nahezu alle Produkte sind proprietär, also technologisch geschützt und damit weniger anfällig für Preisdruck durch Wettbewerber.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TransDigm?
CEO Mike Lisman betonte, die hochentwickelten, proprietären Produkte würden bedeutende Aftermarket-Umsätze generieren und ausgezeichnet zur langfristigen Unternehmensstrategie passen. Stellant habe etablierte Positionen über ein breites Spektrum sowohl kommerzieller als auch militärischer Plattformen hinweg und erweitere das TransDigm-Portfolio um neue Produkte und Dienstleistungen.
Private-Equity-Renditen im Visier
TransDigm erwartet von der Transaktion eine Wertschöpfung im Einklang mit seinen „langfristigen Private-Equity-ähnlichen Renditezielen“ – ein Hinweis darauf, dass das Management von deutlich zweistelligen Renditen ausgeht. Diese Formulierung verwendet der Konzern regelmäßig bei Übernahmen und signalisiert Investoren, dass strikte finanzielle Kriterien angelegt wurden.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei TransDigm?
Der Deal steht noch unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen in den Vereinigten Staaten sowie üblicher Abschlussbedingungen. Stellant Systems war bisher Teil des Portfolios von Arlington Capital Partners, einer Private-Equity-Gesellschaft mit Fokus auf Regierungs- und Verteidigungsmärkte.
Die Übernahme unterstreicht TransDigms fortgesetzte Konsolidierungsstrategie in der Zuliefererkette für Luft- und Raumfahrtkomponenten. Mit der Integration von Stellant erweitert der Konzern seine Präsenz im Bereich elektronischer Hochleistungssysteme – ein Segment mit wachsender Bedeutung angesichts der zunehmenden Elektrifizierung von Flugzeugsystemen.
TransDigm-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TransDigm-Analyse vom 31. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten TransDigm-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TransDigm-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
TransDigm: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


