Uber Technologies macht Ernst mit autonomen Fahrzeugen. Ab dem 3. Dezember können Fahrgäste in der texanischen Metropole Dallas erstmals über die reguläre Uber-App ein selbstfahrendes Taxi buchen – und das ohne Aufpreis. Die Kooperation mit dem in Austin ansässigen Startup Avride markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung fahrerloser Mobilität.
Das Pilotprojekt erstreckt sich über ein Gebiet von neun Quadratmeilen und umfasst die Stadtteile Downtown, Uptown, Turtle Creek und Deep Ellum. Wer eine UberX-, Uber Comfort- oder Uber Comfort Electric-Fahrt anfordert, kann nun mit einem vollelektrischen Hyundai Ioniq 5 Robotaxi gematcht werden. Nutzer erhalten eine entsprechende Benachrichtigung und können die autonome Fahrt annehmen oder ablehnen.
Sicherheit geht vor – vorerst
Noch sitzt bei jeder Fahrt ein Sicherheitsspezialist hinter dem Lenkrad. Vollständig fahrerlose Fahrten sind für die Zukunft geplant. Über die Uber-App bleibt jederzeit menschliche Unterstützung verfügbar. Das Fahrzeug lässt sich direkt über die Anwendung entsperren und die Fahrt starten.
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„Wir freuen uns, in Dallas autonome Fahrten mit Avride zu starten, während wir weiter an einer zunehmend elektrischen und autonomen Zukunft arbeiten“, erklärt Sarfraz Maredia, Global Head of Autonomous bei Uber. Die Partnerschaft baut auf einer bereits bestehenden Zusammenarbeit im Bereich autonomer Lieferdienste auf.
Expansion geplant
Kunden, die ihre Chancen auf ein Robotaxi erhöhen möchten, können dies in den Fahrtpräferenzen ihrer App aktivieren. Das Unternehmen kündigte eine Ausweitung des Servicegebiets an, ohne konkrete Details zu nennen.
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Die Börse honoriert Ubers Expansionskurs: Die Aktie legte im laufenden Jahr um 45 Prozent zu. Im dritten Quartal verzeichnete der Konzern ein Wachstum der Fahrten um 22 Prozent im Jahresvergleich, die Zahl der monatlich aktiven Nutzer stieg um 17 Prozent auf 189 Millionen. Dieser starke Performance veranlasste RBC Capital, das Kursziel auf 110 Dollar anzuheben.
Avride entwickelt neben autonomen Fahrzeugen auch Lieferroboter und betreibt neben dem Hauptsitz in Austin weitere Forschungszentren weltweit. Mit dem Einstieg in die Personenbeförderung testet das Startup seine Technologie nun in einem deutlich komplexeren Umfeld als bei reinen Lieferdiensten.
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