Die UBS Group AG verzeichnete zuletzt deutliche Kursverluste an der Schweizer Börse. Am 27. März 2025 notierte die Aktie im SIX SX-Handel bei 28,49 CHF, was einem Rückgang von 3,5 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Der negative Trend setzte sich am Folgetag fort, als der Kurs im Tagestief auf 27,72 CHF fiel, nachdem er zu Handelsbeginn noch bei 28,05 CHF gelegen hatte.
Mehrere Analysten haben ihre Bewertungen für die UBS-Aktie nach unten korrigiert. Goldman Sachs reduzierte das Kursziel von 44,50 CHF auf 36 CHF, behielt jedoch die Einstufung „Buy“ bei. Diese Anpassung basiert auf veränderten Prognosen bezüglich des Gewinns je Aktie und regulatorischer Anforderungen. Deutlich pessimistischer zeigte sich die Bank of America, die die UBS-Aktie auf „Underperform“ herabstufte und das Kursziel von 33 CHF auf 28 CHF senkte.
Regulatorischer Gegenwind belastet Perspektiven
Der Hauptgrund für die vorsichtigere Einschätzung liegt in der Unsicherheit über zukünftige Kapitalanforderungen. Diese Ungewissheit könnte laut Analysten bis 2027 anhalten und stellt einen wesentlichen Belastungsfaktor für die Aktienbewertung dar. Schätzungen zufolge müsste die Großbank zwischen 20 und 25 Milliarden USD an zusätzlichem Kapital aufbringen, um potenzielle regulatorische Änderungen zu erfüllen.
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Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich die UBS entschlossen, an ihren Aktienrückkaufplänen für 2025 festzuhalten. Das Programm umfasst insgesamt 3 Milliarden USD. Konzernchef Sergio Ermotti äußerte sich zuversichtlich hinsichtlich der Umsetzung dieser Pläne, vorausgesetzt die Eigenkapitalanforderungen ändern sich nicht wesentlich.
Analysten bleiben gespalten
Die divergierenden Analystenmeinungen spiegeln die Unsicherheit im Markt wider. Während Goldman Sachs trotz reduziertem Kursziel weiterhin Potenzial sieht, gibt die Bank of America eine deutlich skeptischere Prognose ab. Diese unterschiedlichen Einschätzungen verdeutlichen die komplexe Situation, in der sich die UBS befindet.
Die Kombination aus aktuellen Kursrückgängen, reduzierten Analystenerwartungen und regulatorischen Herausforderungen prägt derzeit das Bild der UBS-Aktie. Gleichzeitig signalisiert das festgehaltene Aktienrückkaufprogramm, dass das Management weiterhin Vertrauen in die Unternehmensentwicklung hat, trotz der gegenwärtigen Marktreaktionen und potenzieller regulatorischer Verschärfungen.
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