Überraschung bei den NFP-Daten vom US-Arbeitsmarkt, Aktienanalyse vor dem Feiertag zu Nvidia, Nike, Microsoft, Oracle im Blickfeld von News und Charttechnik.
Starker Wochenabschluss an der Wall Street
Diese Handelswoche hatte es in sich. Zunächst die freudige Stimmung nach dem Zolldeal zwischen den USA und der EU, die den DAX in die Nähe der Allzeithoch trieb, gefolgt von einer Ernüchterung und erstem Test der 24.000 Punkte am Dienstag, bis hin zur US-Notenbanksitzung ohne Zinssenkung und ohne Aussicht auf eine solche im September. Dies war wohl die wichtigste Botschaft der US-Notenbank, welche die Aktienmärkte nun zum Freitag unter Druck setzte. Am ersten Handelstag des neuen Monats stehen zudem noch einige Zolldeals aus, für die US-Präsident Donald Trump den entsprechenden Ländern einige Tage Aufschub gewährt, bis er selbst den Zoll festlegen möchte.
Zu den Ländern, die es am härtesten treffen könnte, zählt aktuell die Schweiz mit jetzt 39 Prozent nach ursprünglich anvisierten 31 Prozent Zoll. Auch Brasilien und Syrien sind Staaten, bei denen noch „nachverhandelt“ wird. Erste Auswirkungen sahen wir in den Quartalszahlen der Automobilkonzerne in dieser Woche, die durchweg in Deutschland deutliche zweistellige Rückschläge bei Umsatz und Gewinnen aufzeigten. Auch einige Rohstoffe gerieten unter Druck, wie wir am Kupferpreis heute aufzeigen.
Der Goldpreis ist hingegen sehr stabil und kann sogar vor dem Wochenende leicht zulegen. Innerhalb der Konsolidierungszone vor dem Allzeithoch ist weiteres Potenzial vorhanden. Dies kann man auch dem Bitcoin unterstellen, der die Rekorde aus dem Juli derzeit nur leicht korrigiert.
Eine stärkere Korrektur sahen wir im Euro zum US-Dollar mit dem Bruch der 1,16er-Marke und nun weiterem Druck auf die Einheitswährung von Europa. Dieser Trend dürfte vor dem Hintergrund der US-Quartalszahlen, die im Gegensatz zu denen aus Europa doch sehr stark waren, auch noch anhalten.Darauf gingen wir im zweiten Teil und und besprachen die Reaktion der US-Futures auf die US-Arbeitsmarktdaten. Sie werden einmal im Monat offiziell vermeldet und trafen schon auf eine sehr schwache US-Vorbörse.
US-Arbeitsmarkt NFP im Detail
Schwergewicht Nvidia verformt weiter stark
Über weitere Earnings der Quartalssaison berichteten wir ebenfalls. Mit einem Kursplus in der Nachbörse könnte Broadcom als KI-Chipwert heute neue Allzeithochs erreichen und damit den Abstand zu Nvidia verkleinern. Die Chips gelten als Konkurrenzprodukt und sind preislich attraktiver. Nvidia selbst korrigierte bereits nach den Quartalszahlen das Kursniveau und steht in dieser Woche bisher als schwächster Wert im Dow Jones weiter unter Druck.
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Bereits vor den Zahlen sprang der Kurs des Elektroautoherstellers NIO an, der zum Wochenstart sein Zahlenwerk vorstellte. Er wird als Tesla-Konkurrent gehandelt und brachte erst jüngst auch für Deutschland neue Modelle an den Start.
Zur Oberseite und auf neuen Hochs bewegte sich indessen die Google-Aktie. Nach einer Art „Freibrief“ durch die US-Wettbewerbsbehörde bezüglich der Marktdominanz wurden Pläne einer Kooperation mit Apple bekannt, eine KI-Suche in den Apple-Geräten bis 2026 zu verankern. Dies half natürlich auch der Apple-Aktie selbst, die sich nun wieder im Aufwärtstrend bewegt. Am Dienstag steht zudem die Präsentation neuer Produkte an, welche vor allem beim iPhone mit Spannung erwartet werden. Die sogenannte Keynote überträgt das Unternehmen ab 19.00 Uhr MEZ live auf allen bekannten Kanälen.
Von einer möglichen Zinssenkung profitieren vor allem die Finanzwerte. Aus dem Segment haben wir Goldman Sachs herausgegriffen. Steigende Kreditvergabe und boomende Aktienmärkte sorgen für weiteres Gewinnpotenzial. Bei den Aktien ist bereits einiges eingepreist und das Allzeithoch womöglich in den kommenden Tagen auf der Tagesordnung.
Mit Blick auf die neue Handelswoche zeigten wir noch eine wichtige Unterstützung im Chartbild der Adobe-Aktie auf, die am Donnerstag ihre Quartalszahlen veröffentlichen. Einen Tag zuvor werden Oracle und GameStop ihre Bilanzen offenbaren.
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