Valneva hat einen Abschlag in Höhe von -14 % hinnehmen müssen. Das ist fast zu viel, um wahr zu sein. Es ist allerdings offensichtlich, woran dies liegt. Die Valneva wird bei nun 2,77 Euro gehandelt. Ein Ende des Abwärtstrends, der damit eingeleitet ist, wird aber bereits in Sicht sein. Worum geht es?
Valneva ist damit offensichtlich auf dem Weg, Probleme zu schaffen. Denn: Valneva kämpft am Montag mit der Nachricht vom Wochenende, dass die französischen Gesundheitsbehörden beim Impfstoff Chikungunya ein Stop-Schild hochgehalten haben. Der Chikungunya-Impfstoff wird für Personen ab 65 Jahren ausgesetzt.
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Schlimme Nachricht – wie weit führt das Problem?
Intuitiv ist dies eine schlechte Nachricht. Denn niemand kann richtig einschätzen, wie weit die Probleme damit führen. Die Ablehnung kann bei anderen Kunden, sprich in anderen Ländern für Nervosität sorgen. Die Nachricht könnte auch für Frankreich selbst noch Bedeutung haben. Denn sie wurde ausgelöst durch drei Fälle, in denen schwerwiegende Nebenwirkungen gemessen wurden. Valneva hat den Meldungen nach die Aussetzung zur „Kenntnis genommen“. Man würde nun zusammen mit den Behörden „aktiv“ daran arbeiten , die nächsten Schritte zu gehen.
Es gebe noch keinen Kausalzusammenhang, der endgültig feststehe, heißt es. Das ist durchaus schlecht. Denn selbst wenn der Impfstoff hier die Ursache wäre, könnte man ggf. eingrenzen, ob nicht nur eine Altersgruppe oder andere Faktoren hier zur Schädigung führten. Wenn es keinen direkt beschreibbaren Kausalzusammenhang gibt, kann es auch zu weiteren Komplikationen und Einschränkungen führen. Aber: Immerhin wurde die Zulassung des Impfstoffs für Personen bis zu 64 Jahren „bestätigt“. Die Börsen haben ggf. mit den Kursverlusten massiv übertrieben.
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