Valneva hat auch am Dienstag einen vergleichsweise schwachen Auftakt hingelegt. Die Notierungen gaben um rund -0,5 % nach. Der Kurs fiel auf 2,93 Euro – damit ist die Aktie aus der Wahrnehmung von Analysten aktuell sicherlich nicht im Abwärtstrend, aber enttäuschend.
- Valneva gilt als Unternehmen, das mehr als 100 % Kursgewinn schaffen kann. Dies basiert tatsächlich auf der Vorstellung, der Konzern könnte sich im Impfstoff-Bereich Umsätze und Gewinne sichern. Das heißt allerdings aktuell auch, dass die Märkte auf einen Impfstoff setzen, der eine Tropenkrankheit verhindern soll – Chikungunya. Hier wird es jetzt sehr spannend.
- Die französischen Behörden haben für eine bestimmte Personengruppe die Verwendung bzw. die Zulassung derzeit verhindert. Das bedeutet auch, dass es an den Börsen nun erhöhte Aufmerksamkeit gibt.
Was 100 % Kursgewinn im Weg steht
Am Montag zeigt sich bereits die Wirkung der Entscheidung der französischen Behörden: Nach einem massiven Einbruch von bis zu 14 % am Montagmorgen – ausgelöst durch die vorläufige Aussetzung des Chikungunya-Impfstoffs für Personen ab 65 Jahren in Frankreich – schloss die Aktie mit -6,6 % bei 2.946 Euro.
Damit hatten die Franzosen auf drei schwere Nebenwirkungen reagiert. Der Zusammenhang mit dem Impfstoff ist indes nicht einmal final geklärt. Dennoch: Die Börsen haben Angst.
Immerhin: Dennoch bleibt die Zulassung für unter 65-Jährige bestehen, und Valneva verwies auf eine enge Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden.
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Wie oben beschrieben sehen Analysten weiterhin Potenzial: Einige prognostizieren Kurssteigerungen von über 100 %, sobald die Unsicherheiten abgebaut sind.
Entscheidend wird der 7. Mai: Die dann folgenden Quartalszahlen und entsprechende Prognosen könnten zusätzliche Impulse liefern.
Langfristig hängt die Erholung des Titels davon ab, wie sich die Sicherheitsdebatte entwickelt und ob Vertrauen in den Impfstoff zurückkehrt. Spekulativ ist die Aktie trotz des Kampfs um 3 Euro für Analysten attraktiv.
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