Die Valneva-Aktie steht unter Druck: Nach schwerwiegenden Zwischenfällen mit dem Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ® ziehen französische Behörden die Notbremse. Drei Krankenhauseinweisungen – darunter ein Todesfall – bei Hochbetagten mit Vorerkrankungen werfen dunkle Schatten auf das Flaggschiff-Produkt des Biotech-Unternehmens. Droht jetzt ein Imageschaden mit langfristigen Folgen?
Behörden schlagen Alarm: Impfstopp für Senioren
Die französische Gesundheitsbehörde HAS hat die Anwendung von IXCHIQ® bei Personen über 65 Jahren vorläufig ausgesetzt. Dieser drastische Schritt folgte auf Berichte von schweren unerwünschten Ereignissen (SAEs) während der Impfkampagne auf La Réunion und Mayotte.
Die kritischen Punkte im Überblick:
- Betroffen waren drei Personen über 80 Jahre mit Vorerkrankungen
- Ein Fall endete tödlich
- Kausalzusammenhang mit dem Impfstoff noch nicht bewiesen
- Impfung für 18- bis 64-Jährige bleibt empfohlen
"Die Entscheidung der Behörden ist ein Warnsignal", kommentiert ein Branchenkenner. "Jetzt kommt es darauf an, wie Valneva mit der Krise umgeht."
Untersuchungen laufen – doppelte Belastung für Valneva
Während das Unternehmen mit den Behörden an der Aufklärung arbeitet, kommt zusätzlicher Druck von anderer Seite: Die Anwaltskanzlei Pomerantz LLP prüft mögliche Wertpapierverstöße des Unternehmens. Solche Untersuchungen sind zwar nicht ungewöhnlich, erhöhen aber die Unsicherheit für Anleger in einer ohnehin angespannten Lage.
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Die Aktie zeigte zuletzt eine Achterbahnfahrt:
- Seit Jahresanfang noch 35% im Plus
- Aber 25% unter dem 52-Wochen-Hoch von 4,25 €
- Hohe Volatilität von über 80% spiegelt die Nervosität
Was bedeutet das für die Zukunft von IXCHIQ®?
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Sollte sich ein direkter Zusammenhang zwischen den Vorfällen und dem Impfstoff bestätigen, könnte dies die Marktakzeptanz nachhaltig beschädigen. Eine Entlastung des Präparats dagegen könnte die aktuelle Verunsicherung als Einstiegsgelegenheit erscheinen lassen.
Eines ist klar: Valneva steht an einem kritischen Punkt. Der Umgang mit dieser Krise könnte den weiteren Kurs des Unternehmens maßgeblich prägen – sowohl an der Börse als auch im Wettbewerb um das Vertrauen von Patienten und Ärzten.
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