Verschuldung als Thema: AMERICAN EXPRESS Aktien als Profiteur?

Die Pro-Kopf-Verschuldung in den USA beträgt satte $40.000. Das meiste sind Hypothekenschulden, dicht gefolgt von Autokrediten, Studentenkrediten und Schulden bei Kreditkartenunternehmen. Menschen schon bis ins Rentenalter zu verschulden, sobald Sie die Universität durchschritten haben, hat System! Profitiert hier American Express überdurchschnittlich davon?

Das Schuldenproblem ist groß

Ähnlich wie in Deutschland, handelt es sich bei den US-Schuldnern vorwiegend um Konsumschulden. Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied: die Amerikaner müssen für ihre Bildung an Hochschulen selbst aufkommen. Die Studiengebühren sind verglichen mit unseren extrem hoch. Es ist keine Seltenheit, dass junge Menschen nach Abschluss ihres Studiums mit $150.000 Schulden im Kreuz ins Berufsleben starten.

Da reiben sich die Banken und natürlich auch die Kreditkartenunternehmen kräftig die Hände. Und mit Blick auf das Amex-Chart (Kürzel für das Unternehmen American Express), müssen wir sagen: ja, das ist deutlich zu sehen!

Aktienanalyse des Wall Street Unternehmens

Folgende Szenarien haben wir für Sie im Chart erarbeitet:

Tageschart American Express
Tageschart American Express

Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 76%)

Wie am Schnürchen gezogen schrauben sich die Bullen durch das Chart nach oben. Wir sehen allerdings jetzt ein markantes Hoch auf uns zukommen. Platz räumen wir den Bullen noch bis etwa $131 ein, dann sollte aber vorerst Schluss sein mit dem ungebremsten Wachstum.

Was dann kommt, ist allerdings nur eine Zwischen-Korrektur-Phase, die wir für einen Einstieg nutzen werden. Es ist davon auszugehen, dass wir innerhalb unserer roten Box im Chart (siehe bitte unten) eine Trendwende sehen werden – wenn diese nicht schon erfolgt ist. Die Korrektur wird voraussichtlich bis in den Bereich um $103/$96 laufen. Dort schlagen wir dann zu.

Damit uns auf dem Weg abwärts nicht langweilig wird, legen wir mit Unterschreiten der $119.53 einen Short auf. Diesen werden wir am Ende der Korrektur in einen Gewinn verwandeln und diesen reinvestieren wir dann auf der Longseite mit Erreichen unseres gelben Kastens.

Szenario 2 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 24%)

Die Alternative müssen wir insoweit im Hinterkopf behalten, als dass sich für eine weitaus größere Korrektur, der Longeinstieg zeitlich und preislich etwas verschiebt und wir bis dahin noch mehr Gewinn aus unserem Short herausziehen.

Die Wahrscheinlichkeit für dieses Szenario steigt aber erst dann an, sollten wir die $93.08 auf der Unterseite sehen. Das halten wir aber aktuell für weitaus weniger wahrscheinlich, als das Szenario 1.

Fazit der Aktienanalyse

Es geht gegebenenfalls noch etwas rauf ($131), dann runter auf $103/$96. Dies werden wir wie oben im Text beschrieben dazu nutzen und legen mit unterschreiten der $119.53 einen Short auf. Diesen werden wir am Ende der Korrektur in einen Gewinn verwandeln. Sobald dann unser nächstes Ziel erreicht wird reinvestieren wir dann auf der Longseite mit Erreichen unseres gelben Zielbereichs.

Ihr Philip Hopf

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Über Philip Hopf 441 Artikel
Philip Hopf ist Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der HKCM. Seit 2005 ist er aktiv an den Finanzmärkten als Trader und Investor aktiv. Er spezialisiert sich auf den Index und Rohstoff- sowie Aktienbereich. Dabei nutzt er die Elliott Wave Analysemethodik um Zielbereiche und Trendwendepunkte in den jeweiligen Märkten zu berechnen.
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