Die Visa-Aktie gerät durch zwei parallele Entwicklungen in Bewegung. Während das US-Außenministerium Visa-Beschränkungen gegen nicaraguanische Geschäftsleute verhängt, revolutioniert der Zahlungsriese gleichzeitig sein Kerngeschäft durch Blockchain-Technologie. Am 18. November 2025 ging das Zahlungsunternehmen Wirex mit einer bahnbrechenden Neuerung live: Die direkte Abwicklung von Kartenzahlungen in den Stablecoins USDC und EURC über das Stellar-Netzwerk.
Settlement ohne Banken – geht das wirklich?
Die Antwort lautet: Ja. Wirex, ein Hauptmitglied im Visa-Netzwerk, wickelt seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber Visa nun vollständig in USDC und EURC ab – ohne klassische Banken als Vermittler. Über 7 Millionen Nutzer profitieren von dieser Infrastruktur, die rund um die Uhr verfügbar ist. Die Abwicklung erfolgt direkt auf der Blockchain, was niedrigere Gebühren und schnellere Transaktionen bedeutet.
Cuy Sheffield, Leiter des Krypto-Bereichs bei Visa, bestätigte am 18. November 2025: „Visa arbeitet mit innovativen Partnern wie Wirex, um neue Wege zu erkunden, wie Stablecoins und Blockchains das Zahlungserlebnis verbessern können.“ Die Implementierung auf dem Stellar-Netzwerk ermöglicht grenzüberschreitende Zahlungen in beiden Währungsräumen – US-Dollar und Euro.
Deutsche Bank setzt auf Visa
Unterdessen zeigt sich institutionelles Vertrauen: Die Deutsche Bank hielt zum 30. September 2025 insgesamt 9.543.156 Visa-Aktien im Wert von rund 3,26 Milliarden US-Dollar. Im dritten Quartal 2025 baute das Frankfurter Institut seine Position um 683.503 Anteilsscheine aus. Mit einem Depotanteil von 1,09 Prozent am Gesamtportfolio von 298,44 Milliarden US-Dollar rangiert Visa auf Platz zehn der größten US-Beteiligungen.
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Die Stablecoin-Initiative könnte sich als Wettbewerbsvorteil erweisen. Pavel Matveev, Mitgründer von Wirex, erklärte: „Stablecoin-natives Settlement ist keine Zukunftsvision mehr – es läuft live, im großen Maßstab und liefert echten Mehrwert für Nutzer weltweit.“ Die Technologie ermöglicht programmierbare Zahlungen und 24/7-Verfügbarkeit, während traditionelle Banksysteme an Öffnungszeiten gebunden bleiben.
Politischer Gegenwind aus Washington
Parallel dazu verhängte das US-Außenministerium Visa-Beschränkungen gegen nicaraguanische Unternehmer. Betroffen sind Eigentümer, Führungskräfte und Verantwortliche von Transportunternehmen, Reisebüros und Reiseveranstaltern, die illegale Einwanderung in die USA erleichtern. Die Maßnahmen erfolgen gemäß Section 212(a)(3)(C) des Einwanderungsgesetzes, die Einreiseverbote bei schwerwiegenden außenpolitischen Konsequenzen ermöglicht. Bestehende Visa wurden widerrufen.
Das Stellar-Netzwerk, über das die Stablecoin-Zahlungen laufen, hat seit seiner Einführung Milliarden von Transaktionen mit Millionen von Konten abgewickelt. Die Blockchain wurde speziell für Finanzprodukte konzipiert und bietet niedrige Gebühren sowie Skalierbarkeit bei steigender Nutzung.
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