VISA: Karte oder Aktien? 58% der Bundesbürger sind pleite

Eine Kreditkarte öffnet das Tor zur Welt, wie der Werbung zu entnehmen ist. Was dort natürlich nicht gesagt wird, ist, dass das Geld zuerst verdient werden muss, bevor es ausgegeben werden kann. Wir schauen jedoch hier auf die Aktien von VISA.

Einleitung zu Kreditkarten

Allein in Deutschland ist weit über die Hälfte der Bevölkerung statistisch gesehen pleite (circa 58% geben regelmäßig mehr Geld aus, als sie einnehmen).

Der Durchschnittsnettolohn pro Monat in Deutschland beträgt sagenhafte 1.945 €, wobei die pro Kopf Verschuldung im Schnitt 6.626 €beträgt. Das entspricht in etwa dem 3,5-fachen eines durchschnittlichen Monatsnettoverdienst. Das beste daran ist aber: es handelt sich überwiegend um Konsumschulden, die keinen Gegenwert darstellen, sondern einem Werteverfall unterliegen.

Dazu ein weiterer Artikel zum Thema Altersvorsorge ->

Die Deutschen verschulden sich am meisten mit Autos, selbst genutztem Wohneigentum auf dem Land, und – das erraten Sie nie – mit Hochzeiten und Scheidungen! Das sind alles KEINE Wertanlagen, sondern die sicherste Möglichkeit, Vermögen zu vernichten. Sofern überhaupt von Vermögen gesprochen werden kann, denn, man kauft es ja trotzdem, obwohl man es sich eigentlich nicht leisten kann. Ach und, eben in der Presse zu lesen: sogar sehr junge Menschen sind schon heillos überschuldet – sie stehen bei Mobilfunkunternehmen in der Kreide. Auch sehr sinnvoll in jungen Jahren!

Analyse der Visa-Aktie

Visa, ein Kreditkarten-Emittent, profitiert von dieser Entwicklung augenscheinlich, wie wir dem Chart entnehmen können.

Tageschart VISA in der Analyse
Tageschart VISA in der Analyse

Szenario 1 (Primärszenario // blaue Linien im Chart // Chance: 68%)

Nachdem Visa uns den Gefallen getan hat, kurz in unseren angesetzten Einstiegsbereich – immerhin zweimal hintereinander – einzutauchen, ist das Ding dann erwartungsgemäß durchgestartet und befindet sich nun auf dem Weg zu neuen Höhen. Wir werden dann ein markantes Hoch sehen. Der dann notwendigerweise einsetzende Rücksetzer wird uns abermals in die glückliche Lage versetzen, unsere Position aufzustocken beziehungsweise eine neue Position einzugehen. Wir haben uns noch nicht abschließend entschieden, ob wir unser Longposition auf der neuen Höhe schließen werden, oder ob wir lediglich einen Hedge zünden werden, um den Weg nach unten profitabel zu handeln. Das werden wir zu gegebener Zeit bekannt geben. Ebenso das zu erwartende Hoch, welches wir aktuell im Bereich um $190 bis $200 sehen.

Nervös sollte übrigens jetzt keiner werden, wenn wir kommende Woche etwas ausverkaufen.

Das passt schon, denn eine leichte Zwischenerholung ist durchaus zu erwarten. Erst unter $159.84 steht uns das Alternativszenario ins Haus. Das ist aber dann auch nur bedingt dramatisch.

Szenario 2 (Alternativszenario // rote Linien im Chart // Chance: 32%)

Denn dann wäre lediglich mit einem klaren, erneuten Eintauchen in unseren bereits angesetzten Einstiegsbereich zu rechnen. Dort würden wir dann freilich unsere Position nochmals aufstocken. Ein Abfallen unter $146.67 und damit insgesamt in ein bärisches Szenario, schließen wir an dieser Stelle eher aus.

Fazit der Aktienanalyse

Es ist mit wesentlich Höheren Kursen um $190/$200 zu rechnen, bevor wir ein markantes Hoch und einen dementsprechenden Rücksetzer erwarten können. Ein nochmaliges Eintauchen in unsere Kaufzone (grüne Box im Chart) ist absolut möglich und würde uns zur Aufstockung unserer Position bewegen. Wir befinden uns Long in Visa. Nutzen auch Sie Deutschlands aktuell präzisesten Aktienbrief DOW JONES 30.

Ihr Philip Hopf

Über Philip Hopf 441 Artikel
Philip Hopf ist Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der HKCM. Seit 2005 ist er aktiv an den Finanzmärkten als Trader und Investor aktiv. Er spezialisiert sich auf den Index und Rohstoff- sowie Aktienbereich. Dabei nutzt er die Elliott Wave Analysemethodik um Zielbereiche und Trendwendepunkte in den jeweiligen Märkten zu berechnen.
Kontakt: Webseite

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.