Vonovia-Aktie: Die Überraschung!

Der Immobilienkonzern bleibt von US-Zolldiskussionen verschont, kämpft jedoch mit verzögerter Zinssenkung. Analysten prognostizieren dennoch solide Gewinnentwicklung.

Vonovia Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursrückgang auf 26,02 Euro
  • Stabil trotz globaler Handelsspannungen
  • Zinserwartungen belasten Immobilienbewertung
  • Gewinnprognose von 2,55 Milliarden für 2026
Einen starken Tag hat die Aktie von Vonovia hinter sich gebracht. Die Aktie verlor -1,7 % und kam auf einen Kurs von 26,02 €. Das ist derzeit noch kein Problem, da der Titel damit nach den Gewinnen an den Tagen vorher immer noch ein Wochen-Plus davon getragen hat. Am Ende ist die Aktie mit derzeit 26,02 € allerdings noch nicht wieder im formalen Aufwärtstrend angekommen. Der Gewinn speist sich aus einem anderen Umstand:
Investoren dürften zufrieden sein, da die Aktie anders als die großen Technologiewerte derzeit nicht von den Zoll-Diskussionen aus den USA betroffen ist. Das hat inhaltliche Gründe: Das Unternehmen investiert in den Bau Erwerb und in die Vermietung großer Wohneinheiten. Zölle spielen in dieser Kategorie zunächst einmal keine Rolle. Allerdings ist mittelfristig sicherlich auch die Diskussion um Rohstoffe und Rohstoffpreise für die Immobilien-Wirtschaft zu bedenken. Die Zolldiskussion wird also kommen.

Vonovia wird einen Gewinn ja schaffen

Im laufenden Jahr hat Vonovia darunter gelitten, dass die Zinsen bis dato doch noch nicht so stark gesunken sind, wie Investoren und auch die Wohnungsbau-Wirtschaft sich dies sicherlich versprochen hatten. Höhere Zinsen als erwartet bedeuten auch höhere Kosten bei der Finanzierung von Immobilien. Dies wiederum hat Einfluss auf die Immobilienpreise, die relativ betrachtet sinken können oder zumindest nicht steigen. Damit allerdings wird auch der Bestand an Immobilien bei Vonovia nicht die Bewertungskrise hinter sich lassen können, die in den vergangenen Jahren entstanden ist.
Dennoch bleibt zu konstatieren, dass Vonovia in diesem Jahr erneut einen ordentlichen Gewinn erwirtschaften wird. 1,99 Milliarden € sind die Schätzungen der Finanzmärkte. Im kommenden Jahr sollen es 2,55 Milliarden € werden. Dies wäre eine hohe Marge bezogen auf den Umsatz in Höhe von 3,42 beziehungsweise 3,54 Milliarden €, die 2025 und dann 2026 erwartet werden.
Technisch betrachtet ist die Aktie in des seit Monaten in einem kleinen Abwärtsmarsch. Die Untergrenze von 30 € ist durchkreuzt worden, womit die Aktie sicherlich kurzfristig Investoren und den Aktienmarkt insgesamt enttäuscht hatte. Noch also ist die Vonovia in einem Abwärtstrend. Relativ betrachtet zum Gesamtmarkt erweisen sich die Immobilien-Investitionen derzeit indes als relativ stabil. Analysten rechnen ohnehin mit steigenden Kursen. Die durchschnittliche Kurschätzung liegt bei 32,5 %.

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Über Dr. Bernd Heim 102 Artikel

Als leidenschaftlicher Finanzjournalist und strategischer Börsenanalyst hat Dr. Bernd Heim die Finanzwelt seit mehr als zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Talent, die Komplexität der Märkte in verständliche und unterhaltsame Analysen zu übersetzen, macht ihn zu einer einzigartigen Stimme im Wirtschaftsjournalismus. In seinen wöchentlichen Kolumnen, täglichen Marktberichten und tiefgründigen Analysen verbindet er präzise Daten mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen und pointierten Meinungen.

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Frühe Börsenerfahrungen

Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


Vom Privatanleger zum Experten

Was als persönliches Interesse begann, entwickelte sich zur Berufung. Dr. Heim startete mit Newslettern für Kleinanleger, in denen er sein Wissen teilte. Sein faktenbasierter und zugänglicher Stil gewann schnell eine treue Leserschaft. Heute erreicht er ein breites Publikum, das seine Expertise und Vermittlungsfähigkeit schätzt.

Neben seiner Finanztätigkeit ist Dr. Heim auch Autor von Romanen und wissenschaftlichen Artikeln – scheinbar unterschiedliche Bereiche, die jedoch durch sein Streben nach Erkenntnis und Klarheit verbunden sind.


Investmentphilosophie: Krisen als Chancen

Dr. Heim vertritt die Ansicht, dass die besten Investitionsmöglichkeiten oft in Krisenzeiten entstehen. "Wenn die Kanonen donnern und an der Wall Street das Blut fließt", wie er es ausdrückt, erkennt er Chancen, die von der Masse übersehen werden. Diese Philosophie, kombiniert mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für Marktmechanismen, macht ihn zu einem verlässlichen Ratgeber in turbulenten Zeiten.


Ein Visionär mit Bodenhaftung

Trotz seines Erfolgs ist Dr. Bernd Heim bodenständig geblieben. Seine Arbeit wird vom Wunsch getrieben, anderen zu fundierten Finanzentscheidungen zu verhelfen. Durch seine klaren Analysen, seinen unterhaltsamen Schreibstil und seinen strategischen Weitblick hat er sich nicht nur als Finanzjournalist etabliert, sondern auch als Mentor für Anleger aller Erfahrungsstufen. Seine Begeisterung für die Börse, vereint mit seiner Leidenschaft fürs Schreiben und Analysieren, macht Dr. Bernd Heim zu einer unverzichtbaren Stimme in der Finanzwelt.