Die Vossloh-Aktie notiert aktuell bei 65,20 Euro und verzeichnet damit eine beachtliche Steigerung von über 34% innerhalb der letzten 30 Tage. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte das Bahninfrastrukturunternehmen einen Rekordauftragseingang von 1,365 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 12,1% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz belief sich auf 1,21 Milliarden Euro und blieb damit nahezu auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 7% auf 105,2 Millionen Euro und überschritt erstmals seit über zehn Jahren die 100-Millionen-Euro-Marke. Auf Grundlage dieser Ergebnisse schlägt Vossloh eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie vor, was eine Erhöhung um 5 Cent gegenüber dem Vorjahr darstellt.
Seit Jahresbeginn hat die Vossloh-Aktie einen Wertzuwachs von fast 51% erzielt und liegt damit deutlich über ihrem 200-Tage-Durchschnitt von 47,75 Euro. Für das Geschäftsjahr 2025 setzt das Unternehmen auf weiteres Wachstum und prognostiziert einen Umsatz zwischen 1,25 und 1,325 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis soll auf 110 bis 120 Millionen Euro steigen.
Wachstumsaussichten durch Sateba-Ãœbernahme
Die angestrebte Übernahme des Bahntechnikunternehmens Sateba soll das Wachstum zusätzlich beschleunigen. Unter Einbeziehung dieser Akquisition rechnet Vossloh mit einem deutlich höheren Umsatz von 1,475 bis 1,575 Milliarden Euro sowie einem EBIT zwischen 140 und 155 Millionen Euro. Diese Prognosen stehen unter dem Vorbehalt, dass die Übernahme bis Anfang Mai abgeschlossen wird. Aktuell haben bereits acht von neun erforderlichen Wettbewerbsbehörden ihre Zustimmung erteilt.
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Die positive Geschäftsentwicklung spiegelt sich auch in technischen Indikatoren wider. Mit einem Abstand von knapp 23% zum 50-Tage-Durchschnitt und einem komfortablen Polster von rund 62% zum 52-Wochen-Tief von 40,30 Euro zeigt die Aktie eine robuste Performance, wenngleich sie noch etwa 9% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 71,50 Euro liegt.
Analysten bleiben trotz Kursschwankungen optimistisch
Trotz kurzfristiger Kursbewegungen bleibt die Analystengemeinde zuversichtlich. Die Baader Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 58 Euro. Insgesamt empfehlen acht Analysten die Aktie zum Kauf, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 59,98 Euro. Bemerkenswert ist, dass die aktuelle Notierung dieses durchschnittliche Kursziel bereits übertroffen hat.
Die Fundamentaldaten und die technische Entwicklung deuten auf eine positive Tendenz hin, während die geplante Sateba-Übernahme zusätzliches Wachstumspotenzial bietet. Die Volatilität von annualisierten 65,73% über die letzten 30 Tage zeigt jedoch, dass Anleger weiterhin mit Kursschwankungen rechnen müssen.
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