Der südkoreanische Mischkonzern Doosan Bobcat Inc. will zuschlagen – und zwar bei Wacker Neuson. Der SDAX-Konzern bestätigte am 2. Dezember 2025 offiziell die fortgeschrittenen Gespräche über eine Mehrheitsübernahme. Die Reaktion an der Börse ließ nicht auf sich warten: Die Aktie schoss zeitweise um 17 Prozent nach oben auf 22,10 Euro.
Doosan Bobcat plant, zunächst rund 63 Prozent der Anteile von Großaktionären zu erwerben. Danach soll ein öffentliches Übernahmeangebot an alle verbleibenden Aktionäre folgen – in Form eines Barangebots. Beide Unternehmen sind im gleichen Geschäft unterwegs: Bagger und Radlader gehören zum Kernprogramm.
Bären geben nicht auf
Der anfängliche Kurssprung verpuffte jedoch schnell. An der charttechnischen Hürde von 22,10 Euro ließ der Schwung deutlich nach. Zuletzt notierte die Aktie nur noch 8,58 Prozent im Plus bei 20,50 Euro. Der Ausbruch über die 200-Tage-Linie scheiterte damit zunächst – ein deutliches Zeichen, dass die Bären noch nicht kapituliert haben.
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Der Vorstand von Wacker Neuson machte in seiner Ad-hoc-Mitteilung klar: Ob die Transaktion tatsächlich zustande kommt, ist derzeit nicht absehbar. Die Gespräche mögen fortgeschritten sein, doch von einem Deal-Abschluss ist man offenbar noch entfernt.
Industrielogik trifft auf Kursskepsis
Die strategische Logik hinter dem Deal liegt auf der Hand: Doosan würde seine Marktposition im Baumaschinengeschäft deutlich ausbauen und sich Zugang zum europäischen Markt verschaffen. Für Wacker Neuson könnte die Übernahme den nötigen Kapitalzufluss und die Rückendeckung eines größeren Konzerns bringen.
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Doch die Investoren bleiben vorsichtig. Der rasche Rücksetzer vom Tageshoch zeigt: Viele Marktteilnehmer warten erst einmal konkrete Details ab. Wie hoch wird das Übernahmeangebot ausfallen? Welche Synergien sind realistisch? Und vor allem: Kommt der Deal überhaupt zustande?
Wacker Neuson kündigte an, den Kapitalmarkt entsprechend den rechtlichen Anforderungen über weitere Entwicklungen zu informieren. Bis dahin bleibt es ein Pokerspiel mit offenem Ausgang.
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