Wheaton Precious Metals hat sich den Zugang zu einer neuen Goldquelle gesichert – und das zu einem stolzen Preis. Das Unternehmen gab am Donnerstag bekannt, dass es über seine Tochtergesellschaft eine Gold-Streaming-Vereinbarung mit Waterton Gold Corp. für das Spring Valley Projekt in Nevada abgeschlossen hat. Der Kaufpreis: 670 Millionen US-Dollar in bar.
Die Konditionen des Deals sehen vor, dass Wheaton das Recht erwirbt, 8% des förderbaren Goldes zu kaufen, bis 300.000 Unzen geliefert wurden. Danach sinkt der Anteil auf 6% für die gesamte verbleibende Lebensdauer der Mine. Für jede Unze zahlt das Unternehmen laufende Gebühren in Höhe von 20% des aktuellen Goldpreises, später 22%.
Was bringt Spring Valley konkret?
Die Mine soll in den ersten fünf Betriebsjahren rund 29.000 Unzen Gold jährlich für Wheaton liefern. Über die ersten zehn Jahre hinweg rechnet man mit durchschnittlich mehr als 25.000 Unzen pro Jahr. Der Produktionsstart ist für 2028 geplant.
Haytham Hodaly, Präsident von Wheaton Precious Metals, bezeichnete Spring Valley als „hochwertige, kostengünstige Mine in einer erstklassigen Jurisdiktion“. Die Transaktion erhöht Wheatons geschätzte wahrscheinliche Goldreserven um 0,31 Millionen Unzen. Isser Elishis, Executive Chairman von Waterton Gold, betonte, dass das Projekt nun mit 1,3 Milliarden US-Dollar vollständig finanziert sei. Erste Arbeiten vor Ort laufen bereits, der vollständige Baubeginn wird für 2026 erwartet.
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Quartalszahlen fielen durchwachsen aus
Parallel zum Nevada-Deal musste Wheaton jedoch im dritten Quartal leichte Enttäuschungen hinnehmen. Der Umsatz blieb mit 476,26 Millionen US-Dollar unter der Konsensschätzung von 492,57 Millionen US-Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag bei 0,62 US-Dollar – exakt auf dem Niveau der Analystenerwartung.
Dennoch zeigten sich operative Highlights: Die Produktionsergebnisse von Sudbury, Blackwater, Marmato, Antamina, Stillwater und Voisey’s Bay übertrafen die Prognosen. Auch bei Constancia und Penasquito lag die Förderung über Plan, wenngleich die Verkäufe hinterherhinkten. Positiv fiel die geringere Diskrepanz zwischen Produktion und Verkauf bei Salobo auf – die Lagerbestände stiegen dadurch weniger stark als befürchtet.
Zum 30. Juni 2025 verfügte Wheaton über rund 1 Milliarde US-Dollar an liquiden Mitteln. Die Spring-Valley-Akquisition will das Unternehmen aus bestehenden Ressourcen und seinen revolvierenden Kreditfazilitäten finanzieren. Die Aktie notierte zuletzt bei 96,28 US-Dollar und legte in den vergangenen zwölf Monaten um 48,53% zu.
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