Der chinesische Smartphone-Gigant Xiaomi hat zum Jahresende 2025 geschafft, wofür andere Branchengrößen Jahre oder gar Jahrzehnte brauchten: Die Elektroauto-Sparte des Konzerns ist profitabel. Nur rund 19 Monate nach den ersten Auslieferungen des Debütmodells SU7 meldete Xiaomi für das dritte Quartal 2025 erstmals schwarze Zahlen. Mit einem operativen Gewinn von rund 700 Millionen Yuan (etwa 84 Millionen Euro) setzt sich das Unternehmen deutlich von Konkurrenten wie Nio oder Xpeng ab, die teils nach acht Jahren noch in der Verlustzone stecken. Selbst Tesla benötigte deutlich länger, um die Gewinnschwelle zu erreichen.
Die Skalierung schafft Gewinne
Der Erfolg basiert auf einer beispiellosen Skalierung. Allein im Oktober 2024 wurden rund 49.000 Fahrzeuge abgesetzt – zeitweise mehr als der US-Riese Tesla im selben Marktsegment in China verkaufen konnte. Inzwischen hat Xiaomi bereits über 500.000 Fahrzeuge produziert und das Auslieferungsziel für 2025 auf 400.000 Einheiten nach oben korrigiert. Dank der Kooperation mit dem Staatskonzern BAIC konnte die Produktion in Rekordtempo hochgefahren werden, während das bestehende digitale Ökosystem des Konzerns für eine nahtlose Integration von Software und Hardware sorgt.
Die globale Vision: Expansion ab 2027
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Nachdem Xiaomi den heimischen Markt im Sturm erobert hat, richtet Konzernchef Lei Jun den Blick nun auf die Weltbühne. Die offizielle internationale Expansion ist für das Jahr 2027 geplant. Dabei spielt Europa eine zentrale Rolle in der Strategie des Tech-Giganten. Mit dem bereits verfügbaren Sportwagen SU7 und dem neuen Elektro-SUV YU7, der als direkter Herausforderer für das Tesla Model Y positioniert ist, will Xiaomi auch im Westen Fuß fassen.
Besonders beeindruckend ist die finanzielle Disziplin: Xiaomi arbeitet mit einer Bruttomarge von über 26 % im EV-Bereich, was weit über dem Branchendurchschnitt liegt. Durch diese hohe Effizienz und die Synergien mit dem Kerngeschäft (Smartphones und IoT) verfügt der Konzern über ein finanzielles Polster, um den globalen Markteintritt aggressiv voranzutreiben.
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