Die BASF-Aktie verzeichnet aktuell einen deutlichen Kursrückgang und notiert bei 47,95 Euro, was einem Minus von 3,14 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss entspricht. Binnen der letzten Woche hat das Papier des Chemiekonzerns insgesamt 5,40 Prozent an Wert eingebüßt. Die US-Investmentbank JPMorgan hat die Einschätzung für BASF von „Neutral“ auf „Underweight“ herabgestuft und gleichzeitig das Kursziel von 52 auf 45 Euro reduziert.
Analyst Chetan Udeshi begründet seine vorsichtigere Einschätzung mit einer enttäuschenden Nachfrageentwicklung in den USA und einem schwachen Europageschäft. Lediglich in China konnte eine relative Verbesserung festgestellt werden. Zudem bezeichnet der Experte die aktuelle Bewertung des Chemieunternehmens als vergleichsweise hoch, was die negative Einschätzung weiter untermauert.
Investitionen in Forschung und Nachhaltigkeit
Ungeachtet der aktuellen Kursrückgänge hält BASF an seiner Innovationsstrategie fest. Im Jahr 2024 erwirtschaftete das Unternehmen rund 11 Milliarden Euro mit Produkten, die in den vorangegangenen fünf Jahren auf den Markt gebracht wurden und aus eigenen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten hervorgegangen sind. Insgesamt wurden 2,1 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert.
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Bemerkenswert ist dabei der starke Fokus auf Nachhaltigkeit: Etwa 45 Prozent der 1.159 neu angemeldeten Patente hatten einen besonderen Nachhaltigkeitsbezug. Für das laufende Jahr 2025 plant BASF, die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf einem ähnlich hohen Niveau zu halten, was die langfristige Ausrichtung des Unternehmens unterstreicht.
Technische Indikatoren deuten auf gemischtes Bild
Aus technischer Sicht zeigt sich bei der BASF-Aktie ein gemischtes Bild. Der aktuelle Kurs liegt zwar 5,56 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt von 45,42 Euro, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist, jedoch gleichzeitig 2,16 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 49,00 Euro. Mit einem RSI-Wert von 38,8 befindet sich die Aktie zudem in einem neutralen Bereich, der weder auf eine überkaufte noch überverkaufte Situation hindeutet.
Vom 52-Wochen-Hoch bei 54,41 Euro, das die Aktie erst Ende März dieses Jahres erreicht hatte, ist der Kurs mittlerweile fast 12 Prozent entfernt. Gegenüber dem Jahrestief von 41,01 Euro aus dem August 2024 liegt der aktuelle Kurs jedoch immer noch knapp 17 Prozent höher. Die erhöhte Volatilität von 36,51 Prozent (annualisiert, 30-Tage-Basis) verdeutlicht die aktuelle Nervosität der Marktteilnehmer im Chemiesektor.
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