Der Baustahlmarkt zeigt sich aktuell zwischen fallenden Rohstoffpreisen, Handelskonflikten und regional unterschiedlicher Nachfrage hin- und hergerissen. Während in Europa erste Preissenkungen sichtbar werden, halten protektionistische Maßnahmen in den USA die Märkte in Atem.
Eisenerzpreise und Handelskonflikte belasten
Die internationalen Eisenerzpreise geben nach – ein direkter Druckfaktor für Stahlproduzenten. Gleichzeitig belasten die unklaren Handelsgespräche zwischen den USA und China die Stimmung. An der Shanghai Futures Exchange zeigen die Stahl-Futures ein uneinheitliches Bild, mit deutlichen Rückgängen bei späteren Fälligkeiten.
Die USA verschärfen die Lage zusätzlich: Die Verdopplung der Stahl- und Aluminiumzölle auf 50% für die meisten Länder treibt die Kosten in die Höhe. Unternehmen sind gezwungen, ihre Lieferketten komplett neu zu bewerten – eine Entwicklung, die langfristig zu Produktionsverlagerungen führen könnte.
Europas Preise beginnen zu bröckeln
Die deutsche Baustahlproduktion stützte Anfang Juni noch die Preise:
- Betonstahl: 665-695 €/t ab Werk
- Österreich: leicht niedrigere Notierungen
- Italien: niedrigste Preise in Europa
- Niederlande: Niveau ähnlich wie Deutschland
Doch der europäische Warmband-Terminkontrakt ist zuletzt deutlich gefallen – ein erstes Warnsignal. Marktteilnehmer melden:
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- Nachlassende Nachfrage
- Hohe Lagerbestände
- Abwärtstrend bei Bewehrungsstahl (Ausnahme: Knüppelpreise stabil)
China drosselt Produktion – Asien hofft auf Infrastruktur
In China, dem globalen Stahl-Schwergewicht, geht die Produktion bereits zwei Wochen in Folge zurück. Der Verbrauch wichtiger Stahlerzeugnisse – darunter Betonstahl – sank in der Woche bis zum 12. Juni spürbar.
Doch es gibt Lichtblicke:
- GCC-Staaten: Infrastrukturprojekte befeuern Nachfrage
- Vietnam: Staatliche Konjunkturpakete wirken stimulierend
Die große Frage: Reicht das, um den globalen Abwärtstrend zu stoppen? Die weitere Entwicklung hängt nun maßgeblich von drei Faktoren ab:
- Globale Konjunkturentwicklung
- Lösung der Handelskonflikte
- Stabilisierung der Rohstoffpreise
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