Für die Commerzbank geht es weiter fast schon sensationell um den Kampf, ein neues Allzeithoch zu generieren. Die Notierungen konnten am Dienstag an der Börse Münchener Börse einen Gewinn von 0,41 % realisieren. Damit ist die Aktie auf 24,43 € klettert. Dies ist eine der höchsten Kurrstufen der vergangenen Monate. Die Notierungen sind seit 1. Januar 50,36 % geklettert, was bedeutet: Die Jagd auf ein neues Rekordhoch zumindest bezogen auf einige Jahre ist eröffnet. Dies hat hat vor allem einen Hintergrund: den Übernahme Krieg mit UniCredit.
UniCredit hat kürzlich vor allem versucht, eine andere Bank zu übernehmen. In Italien diese andere Bank darf die möglicherweise nicht übernehmen, insofern die Behörden in Italien hier Schwierigkeiten machen. Die Auflagen für diese Übernahme seien demnach viel hoch. Dies hat die Börse offensichtlich verunsichert, es wird gegebenenfalls nur noch einige Monate lang jetzt verhandelt. Das wiederum dürfte ein Licht auf die Übernahme durch die UniCredit für die Commerzbank werfen.
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Steigende Kurse als Ergebnis einer Zockerei
Es wird einfach bei der Aktie von Commerzbank gezockt. Je höher die Kurse sind, desto höher wird das Angebot ausfallen müssen, dass die UniCredit hier ausspricht.
Wie gut die Aktie oder das Unternehmen wirtschaftlich aufgestellt sind, wird sich zu dem in den kommenden Tagen zeigen. Denn am 9. Mai wird die Commerzbank ihre Zahlen zum ersten Quartal publizieren. Das wiederum bedeutet, dass auf den Prüfstand gestellt wird, ob die Aktie tatsächlich so gut bewertet ist wie gedacht. Derzeit gehen Analysten davon aus, dass das KGV bei circa 13 liegen wird. Fraglich wird sein, ob bei weiterhin relativ schwacher Konjunktur die Ergebnisse so stark nachlaufen werden, wie die Analysten sich dies versprechen. Ohne diese wirtschaftliche Bewertung aber wird der Übernahme Krieg weiter vorangehen.
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