Die Welt schreit nach Silber – für Solarzellen, KI-Chips und E-Autos. Doch während die industrielle und Anlage-Nachfrage neue Höhen erreicht, verdichten sich die Anzeichen einer bedrohlichen Verknappung auf der Angebotsseite. Steuert der Silbermarkt auf eine massive Versorgungslücke zu, die den Preis explodieren lassen könnte?
Der unstillbare Hunger der Industrie
Die industrielle Nachfrage nach Silber erweist sich als unerschütterlicher Pfeiler für den Rohstoff. Das Metall ist in zahlreichen Schlüsseltechnologien schlicht unverzichtbar und treibt den Bedarf kontinuierlich an. Besonders kritisch sind die Entwicklungen in folgenden Sektoren:
- Solarzellenproduktion: Für 2025 wird hier ein Silberbedarf von rund 232 Millionen Unzen erwartet – ein sattes Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
- Elektronikfertigung: Von Chips für Künstliche Intelligenz bis hin zu 5G-Anwendungen – ohne Silber geht hier wenig.
- Automobilindustrie: Gerade die rasch wachsende Elektromobilität benötigt signifikante Mengen des Edelmetalls.
- Medizintechnik: Auch hier ist Silber aufgrund seiner Eigenschaften oft alternativlos.
Diese breite und dynamisch wachsende industrielle Basis sorgt für einen anhaltend hohen Bedarf. Doch kann das Angebot da überhaupt noch mithalten?
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Das Versorgungsloch wird tiefer
Die Antwort scheint ein klares "Nein" zu sein. Marktbeobachter schlagen Alarm: Das seit mehreren Jahren bestehende Defizit am Silbermarkt, bei dem die globale Nachfrage die Fördermenge übersteigt, droht sich im laufenden Jahr erheblich zu verschärfen. Die Produktion in wichtigen Förderländern wie Mexiko und Peru zeigt tendenziell rückläufige Entwicklungen. Gleichzeitig gestaltet sich die Erschließung neuer, ergiebiger Lagerstätten als zunehmend schwierig und langwierig. Selbst das Silberrecycling, oft als potenzielle Entlastung genannt, kann diese Lücke kaum schließen. Insbesondere die Rückgewinnung aus komplexen Elektronikprodukten ist aufwendig und häufig nicht wirtschaftlich.
ETFs signalisieren: Anleger werden nervös
Diese fundamental angespannte Gemengelage bleibt auch an den Finanzmärkten nicht unbemerkt. Die Zuflüsse in physisch hinterlegte Silber-ETFs (Exchange Traded Funds) gelten als wichtiger Indikator für das wachsende Interesse, insbesondere institutioneller Anleger. So verzeichnete beispielsweise der weltweit größte Silber-ETF, der iShares Silver Trust (SLV), allein in der vergangenen Woche massive Mittelzuflüsse: Die Silberbestände des Fonds schwollen um 176,71 Tonnen auf nunmehr 14.729,08 Tonnen an. Seit Anfang Juni summierten sich die Netto-Investments hier sogar auf beeindruckende 770 Millionen US-Dollar.
Diese Entwicklung ist kein Wunder, hat das Edelmetall doch seit Jahresbeginn bereits um beachtliche 21,79% zugelegt und notierte gestern mit 36,41 USD nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch von 36,80 USD.
Die Nervosität am Markt ist spürbar, doch die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache: Eine robuste, ja sogar boomende Nachfrage trifft auf ein strukturell begrenztes und tendenziell sinkendes Angebot. Es dürfte spannend werden, wie sich diese explosive Mischung in den kommenden Monaten auf den Silberpreis auswirkt.
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