Silberpreis: Perfekter Sturm aus Knappheit und Nachfrage?

Strukturelles Defizit bei Silber verschärft sich durch ETF-Zuflüsse und industrielle Nachfrage. Experten erwarten erhöhte Volatilität bei aktuellen Preisen.

Silber Preis Aktie
Kurz & knapp:
  • Minenproduktion hält mit Nachfrage nicht Schritt
  • ETF-Zuflüsse erreichen Rekordniveau
  • Industrielle Anwendungen steigern Bedarf
  • Technische Signale deuten auf Preisanstieg hin

Der Silbermarkt steht unter Spannung – ein strukturelles Angebotsdefizit trifft auf rekordverdächtige ETF-Zuflüsse und eine wiederbelebte Industriennachfrage. Während die Lagerbestände schrumpfen, könnte die nächste Preisexplosion nur eine Frage der Zeit sein. Doch was treibt den Markt wirklich an?

Angebotskrise: Minen kommen nicht hinterher

Das grundlegende Problem ist simpel: Die Minenproduktion kann mit der Nachfrage nicht mithalten. Dieses strukturelle Defizit besteht seit Jahren, doch jetzt verschärfen mehrere Faktoren die Situation:

  • Physische Knappheit: Lagerbestände in wichtigen Handelszentren wie London sinken kontinuierlich
  • ETF-Boom: Der iShares Silver Trust verzeichnet massive Zuflüsse – ein Zeichen, dass institutionelle Anleger Silber als strategischen Asset entdecken
  • Industriehunger: Die Nachfrage aus Zukunftstechnologien und dem Verteidigungssektor zieht spürbar an

Industrielle Renaissance als Preistreiber

Silber ist nicht nur Edelmetall, sondern ein unverzichtbarer Industriewerkstoff. Die sich erholende globale Industrieproduktion wirkt wie ein Brandbeschleuniger auf den ohnehin angespannten Markt. Besonders spannend:

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  • Neue Handelsabkommen zwischen den USA und China könnten die Nachfrage zusätzlich ankurbeln
  • Technologische Anwendungen (von Solarzellen bis Elektronik) beanspruchen immer größere Silbermengen
  • Der Verteidigungssektor entwickelt sich zum unerwarteten Nachfragemotor

Heute entscheidend: Inflation trifft auf Markttechnik

Der heutige Handelstag könnte die nächste Wende bringen. Wichtige Wirtschaftsdaten stehen an:

  • Verbraucherpreisindizes aus großen Volkswirtschaften
  • US-Verbrauchervertrauen (Universität Michigan)
  • Technische Signale: Der Preis nähert sich seinem 52-Wochen-Hoch von 36,80 USD

Diese Faktoren könnten die Volatilität weiter erhöhen – besonders bei überraschenden Inflationssignalen. Die Markttechnik deutet bereits auf erhöhtes Momentum hin, während die fundamentale Knappheit den Boden bildet.

Die große Frage: Reicht der aktuelle Preis von 36,38 USD schon, um das Angebotsdefizit auszugleichen – oder steht uns die nächste Preisspirale bevor? Angesichts der Illiquidität an wichtigen Handelsplätzen könnte jede größere Marktbewegung schnell eskalieren.

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Über Andreas Sommer 74 Artikel

Über mich: Erfahrung für Ihren Anlageerfolg

Als Finanzanalyst und Börsenjournalist beschäftige ich mich seit über vier Jahrzehnten intensiv mit den Finanzmärkten. Meine Spezialisierung liegt auf der Analyse wachstumsstarker Aktien und der Entwicklung von Anlagestrategien, die fundamentale Bewertung mit technischer Analyse kombinieren.

Ein zentraler Aspekt ist das Timing („Timing is Money“), denn Risikobegrenzung ist essenziell („Vermeiden ist besser als Verlieren!“). Mein Ziel ist es, Ihnen klare Orientierung in dynamischen Märkten zu bieten.

Mein Weg an die Börse: Vom Bankberater zum Analysten

Meine Faszination für die Finanzmärkte entwickelte sich schon früh. Wichtige Stationen meines Weges sind:

  • Bankwesen: Über zehn Jahre Erfahrung als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank legten den Grundstein im Kundengeschäft.
  • Wendepunkt 1987: Der Börsencrash weckte mein tiefes Interesse an der technischen Analyse als wichtiges Instrument zur Risikosteuerung.
  • Finanzjournalismus: Als Finanzredakteur und Chefredakteur für Börsenpublikationen vertiefte ich meine Marktkenntnisse.
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