Gute Trader benötigen starke Broker. Was sind die wichtigsten Aspekte beim Anbietervergleich? Ein kleiner Ratgeber mit vielen Tipps zum Brokervergleich.
Vor dem Börsenhandel haben die Götter den Broker gesetzt. Als Vermittler zwischen Spielern und der Börse führt der Broker im Namen seiner Kunden die Transaktionen aus. Hintergrund für diese Notwendigkeit ist, dass es Privatanlegern nicht gestattet ist, selbstständig an der Börse aktiv zu sein.
Beim Trading, das vollständig über das Internet stattfindet, übernimmt diese Aufgabe der Online-Broker. Da dieser zugleich die Plattform zur Verfügung stellt, auf der Trader ihre Transaktionen tätigen, kommt der Wahl des Brokers eine entsprechende Bedeutung zu. Denn Broker können sich in vielerlei Hinsicht voneinander unterscheiden.
Die wichtigsten Kriterien für die Wahl des Brokers
Vermittler wie der Online Broker RoboForex werden für die Wahl einem Vergleichstest unterzogen. Wir klären die wichtigsten Aspekte, die für die Entscheidung relevant sind, sodass Sie für den Anbieter-Vergleichstest gewappnet sind:
Wie hoch sind die Gebühren?
Trading ist ein Nullsummenspiel. Die Gebühren sorgen dafür, dass Börsianer beim Trading stets auf eine Gewinnquote von über 50 Prozent kommen müssen, um die Verluste zu amortisieren. Darüber, wie hoch dieser Wert genau über diesen 50 Prozent liegen wird, entscheidet die Summe der Broker-Gebühren, mit denen sich Vermittler ihre Dienstleistung bezahlen lassen. Gebühren kann der Broker für Transaktionen, für die Depotführung, Inaktivität, Auszahlungen sowie Spreads verhängen, womit die Differenz zwischen dem Kaufkurs und dem Verkaufskurs gemeint ist.
Weitere Kosten können für die Nutzung der Trading-Software sowie einzelne Angebote fällig werden, die gesondert bezahlt werden müssen. Manche Trader verhängen ferner einen „Rollover“ dafür, dass Anlagen über Nacht gehalten werden. Wir empfehlen, beim Vergleich nicht ausschließlich auf geringe Gebühren zu setzen, sondern vielmehr das Preis-Leistungs-Verhältnis im Blick zu behalten. Denn billig heißt nicht besser, sondern eher ist das Gegenteil der Fall. Ähnlich wie Discounter im Lebensmittelhandel stellen besonders günstige Broker nur ein abgespecktes Angebot auf ihrer Trading-Plattform bereit.
Die Plattform des Brokers
Eine gute Plattform ist im Sinne der Usability und Benutzerfreundlichkeit so gestaltet, dass sich Trader schnell zurechtfinden. Alles ist übersichtlich gegliedert, Trader finden rasch ihre Ziele und die wichtigsten Funktionen sind in wenigen Klicks erreicht. Schnelle Ladezeiten sind im schnelllebigen Geschäft des Tradings (Tägliche Analysen zum Trading) von enormer Bedeutung und die Stabilität der Plattform beugt Frustrationen durch technische Störungen vor.
Wer auch oder ausschließlich über einen Festnetz-PC traden möchte, achtet darauf, dass die Plattform diese Kompatibilität gewährt, was im Zeitalter der Smartphones nicht mehr vorausgesetzt werden kann. Vor allem junge und besonders modern erscheinende Broker stellen den Zugang zu ihrer Plattform ausschließlich über Smartphone-Apps her.
Handelsplätze und Anlageklassen
Der Brokervergleich zu den Märkten und Assetklassen findet sowohl nach quantitativen als auch qualitativen Gesichtspunkten statt. Ein dritter Aspekt sind die eigenen Fähigkeiten und Neigungen, nach denen die bevorzugten Anlageklassen gewählt werden. In erster Linie unterscheiden sich Trader mit Blick auf die Risikosympathie voneinander, aber auch der Zeithorizont und die Präferenz gegenüber dem Trend– oder Value-Trading sind bei der Wahl der Anlageklassen von Bedeutung. Manche Broker haben die extrem riskante Anlagestrategie des Scalpings sowie das Hedging aussortiert, wobei es sich beim Hedging um eine Form der Absicherung, ähnlich wie beim Stopp-Loss, handelt.
Unterstützende Angebote
Der Markt der Broker ist hart umkämpft und Trader versuchen mit allen Mitteln, ihre Kunden von der eigenen Plattform zu überzeugen. Auf eine Vielzahl unterstützender Angebote können sich Trader aus diesem Grund freuen. Erwarten können Kunden die Anzeige der Börsenkurse in Echtzeit, personalisierte Wirtschaftsnachrichten sowie ein kostenloses Demokonto für den Einstieg. Andere Maßnahmen wie Seminare, Webinare, Tutorials und eine Trader-Bibliothek bieten die Möglichkeit zur Weiterbildung.
Besonders Trend-Trader (die beim Trading ohnehin dominieren) legen Wert auf verschiedene Charts und andere Tools, die bei der Trenderkennung assistieren. Mit diesen sollen Kursentwicklungen von Assets erkannt werden, die nach den Erfahrungen in der Börsengeschichte einen Kursanstieg wahrscheinlich machen.
Welche Sicherheiten bietet der Broker an?
In erster Linie sollte der Broker reguliert sein. Als Regulierungsbehörden mit hoher Reputation gelten die BaFin in Deutschland, die FCA in Großbritannien, die Estonian Financial Supervision Authority in Estland sowie die Cyprus Securities and Exchange Commission in Zypern. Die Einlagensicherheit sollte gewährleistet sein und eine segregierte Kontoführung bietet die Gewähr, dass im Falle einer möglichen Insolvenz des Brokers das eigene Vermögen unangetastet bleibt.
Weitere Anregungen finden Sie auch auf dieser Übersichtsseite zum Brokervergleich.