Kaum zu glauben: Die Notierungen von Bayer bleiben in einem starken Umfeld auf neuem Kurs in Richtung von 25 Euro und mehr. Die Notierungen gaben gestern minimal nach, bleiben aber bei fast 24 Euro auf Kurs im Aufwärtstrend. Analysten gehen zudem davon aus, die Aktie könnte massiv zulegen. Die Erwartung zu der Aktie: Die Analysten schreiben sich das Kursziel von rund 26,50 Euro auf die Fahnen – noch immer.
Der Leverkusener Pharmariese war und ist eher Gegenstand schlechter Nachrichten. Und diese beziehen sich auf die „unglückliche“ Übernahme von Monsanto im Jahr 2018. Damit hatte sich Bayer nicht nur einen Pflanzenschutz-Hersteller eingekauft, sondern gleich auch noch eine Klagewelle. Diese resultierte aus dringenden Verdacht, dass der Wirkstoff des Unkrautvernichtungsmittels „RoundUP“, Glyphosat, krebserregend ist. Bislang ist allein dadurch ein Schaden für Bayer in Höhe von rund 11 Milliarden Euro entstanden. Auch die bedrohlich hohe Verschuldung des Konzerns in Höhe von 32,6 Milliarden Euro ist eine Folge dieses Desasters.
Es gibt aber auch gute Nachrichten
Am Freitag, den 2. Mai 2025, hat die Bank of America (BofA) ihre Einstufung für die Aktie der Bayer AG (BAYN.DE) von „Neutral“ auf „Kaufen“ angehoben. Sie erhöhten außerdem ihr Kursziel für die Aktie von zuvor 27,00 € auf 30,00 €.
Dabei sehen die Analysten die folgenden positiven Aspekte bei Bayer:
Potenzial von Asundexian: Die BofA sieht erhebliches Potenzial in Bayers Blutverdünner-Medikament Asundexian, insbesondere für die sekundäre Schlaganfallprävention. Trotz früherer Rückschläge erwarten sie positive Ergebnisse aus der späten Phase der Studien, was die Umsatzprognosen für die Pharmasparte deutlich erhöhen könnte.
Nachlassen der Sorgen um Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten: Die Analysten der Bank of America halten eine 60- bis 70-prozentige Wahrscheinlichkeit für ein positives Urteil für Bayer vor dem Obersten Gerichtshof der USA bezüglich der PCB-Erickson-Überprüfung im Juni 2025 für möglich. Ein positives Ergebnis könnte potenziell eine Rückstellung von 6 Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten auflösen und den Druck durch die laufenden US-Klagen im Zusammenhang mit Glyphosat deutlich verringern.
Verbessertes Risiko-Rendite-Verhältnis: Die Einschätzung der BofA spiegelt Optimismus hinsichtlich eines stark positiven Risiko-Rendite-Verhältnisses für Bayer wider, da sich das Unternehmen wichtigen Meilensteinen in seiner Medikamentenpipeline und den US-Rechtsstreitigkeiten nähert.
Die Börse hat es gefeiert
Der Markt reagierte positiv auf die Hochstufung, wobei der Aktienkurs von Bayer deutlich anstieg und den höchsten Stand seit März 2025 erreichte.
Bayer hat massive Probleme. Aber auch diese könnten nun bald an Bedeutung verlieren. Dreh- und Angelpunkt sind die Rechtsstreitigkeiten rund um das Thema Glyphosat. Ohne diesen Faktor hat die Aktie beachtliches Potenzial. Investoren sollten aber bedenken, dass es noch nicht sicher ist, dass der oberste Gerichtshof zum Vorteil von Bayer entscheiden wird.
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