Und es geht munter weiter im „Zollwahnsinn“ des Donald Trump. Die massive Erholung nach der Bekanntgabe der „Zollpause“ von 90 Tagen verpuffte gestern schon wieder. Die Aktie von Nvidia fiel im New Yorker Handel um 5,91% auf 107,57 USD. Und bevor es vergessen wird: Donald Trump hat gestern betont, dass der Zoll auf chinesische Importe nicht 125% sondern 145% betrage. Man habe die 20% Zölle, die schon vorher bestanden, „vergessen“. Das passt leider erneut in das Bild einer undurchdachten und destruktiven Aktion, was das gesamte Vorhaben seit Beginn überschattet.
Nvidia: Importe aus Taiwan
Nvidia ist ein weiteres Beispiel für ein globalisiertes Unternehmen. Denn zwar geschieht ein Teil der Entwicklungsarbeit für Chips noch in den USA. Die Fertigung erfolgt allerdings komplett im Ausland. Der Hauptlieferant für Nvidia ist die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC). Damit ist auch klar, wie abhängig das Unternehmen von einem ungehinderten Welthandel ist.
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Trump liegt falsch
Der amtierende US-Präsident verfolgt mit seiner Zollpolitik die Idee, dass er wieder mehr Industrie in den USA ansiedeln will. Was er aber offensichtlich nicht versteht, ist die Tatsache, dass das weitreichende Folgen hätte. Das Lohnniveau in den USA ist deutlich höher als in Taiwan. Gleichzeitig fehlen in den USA die Fachkräfte, um hier eine Chip-Produktion nennenswerte Größe aufzubauen. Wenn es denn wirklich genug Fachkräfte gäbe, würden die Preise für die Chips alles aber nicht konkurrenzfähig sein. Die Inflation würde damit noch weiter angeheizt.
Nvidia hat es eh schwer genug
Aktuell sind die Zölle nicht das einzige Problem von Nvidia. Das Unternehmen hatte bis vor kurzem massiv vom KI-Boom profitiert. Mittlerweile schrauben Unternehmen wie Microsoft ihre Investitionen in diesem Bereich massiv zurück. Man hatte die Nachfrage massiv überschätzt und kann nun so „einen Gang herunterschalten“. Das bedeutet aber auch, dass die Nachfrage nach Nvidia-Prozessoren sinkt. Zusätzlich haben die Chinesen mit ihrer KI „DeepSeek“ eindrucksvoll gezeigt, dass Entwicklung und Anwendung der KI auch auf deutlich schwächeren Chips möglich ist.
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