Nvidia-Aktie: Hier ist es!

Nvidia meldet beeindruckende Quartalszahlen mit 46,7 Mrd. USD Umsatz, verzeichnet jedoch verlangsamtes Wachstum und sinkende Margen trotz anhaltender KI-Nachfrage.

Nvidia Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Data-Center-Geschäft wächst um 56 Prozent
  • Bruttomarge sinkt trotz hoher 72,4 Prozent
  • Wachstumsmomentum verlangsamt sich deutlich
  • Konkurrenzdruck durch AMD und Microsoft steigt

Die Zahlen von NVIDIA wurden sehnsüchtig erwartet und liefern einen faszinierenden Einblick in den Zustand des KI-Booms. Doch die jüngsten Quartalsergebnisse vom 27. August sind ein zweischneidiges Schwert: Einerseits bestätigen sie NVIDIAs Dominanz, andererseits warnen sie davor, dass der Aktienkurs womöglich zu optimistisch bewertet ist.

Beeindruckende Zahlen, aber geringeres Momentum

Mit einem Umsatz von 46,7 Milliarden US-Dollar und einem Nettogewinn von 26,4 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal hat NVIDIA erneut starke Zahlen geliefert. Das Data-Center-Geschäft – das Herzstück des KI-Booms – wuchs um beeindruckende 56 %. Dennoch, der Vergleich zum Vorjahr zeigt: Das Wachstum verlangsamt sich. Früher übertraf NVIDIA die Erwartungen massiv, diesmal wurden sie nur erfüllt. Das ist eine wichtige Veränderung.

Bruttomarge unter Druck

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Ein genaues Hinsehen zeigt weitere Schwächen. Obwohl die Bruttomarge mit 72,4 % hoch ist, liegt sie unter den Werten des Vorjahres. Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass der Wettbewerb zunimmt oder dass die Preise für KI-Chips nicht mehr so leicht zu verteidigen sind. Die Konkurrenz von Unternehmen wie AMD und die Entwicklung eigener Chips bei Tech-Giganten wie Microsoft werden immer spürbarer.

Eine vorsichtige Prognose

Auch die Prognose für das kommende Quartal fiel verhaltener aus als von den enthusiastischsten Anlegern erhofft. Dies deutet darauf hin, dass NVIDIA selbst eine Phase des „normaleren“ Wachstums erwartet. Der KI-Boom ist noch lange nicht vorbei, aber die Phase der schwindelerregenden, exponentiellen Steigerungen scheint sich dem Ende zuzuneigen. Die extrem hohe Bewertung der Aktie lässt daher kaum Spielraum für Enttäuschungen und erhöht das Risiko einer möglichen Korrektur. Anleger tun nach Ansicht mancher Analysten gut daran, diese Signale nicht zu ignorieren.

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Über Mirko Hennecke 677 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.