Siemens Energy-Aktie: Abkassieren!?

Siemens Energy-Aktie korrigiert nach Rekordhoch, doch langfristiger Aufwärtstrend bleibt intakt. Wie nachhaltig ist die aktuelle Bewertung?

Siemens Energy Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert 3,2 % nach jüngstem Höhenflug
  • Jahresprognose deutlich über Markterwartungen
  • Hohes KGV wirft Überbewertungsfragen auf
  • Technische Analyse zeigt weiteres Potenzial

Siemens Energy steht unter Beobachtung. Nun haben verschiedene Kommentatoren und Analysten die Aktie im Blick, weil die Gewinne zuletzt zu hoch waren. Die ersten Gewinnmitnahmen werden beschrieben. Schon am Mittwoch hat die Aktie darunter gelitten, wenngleich noch auf hohem Niveau. Noch immer befindet sich der Titel im klaren Aufwärtstrend und notiert sehr nahe am Rekordhoch. Doch wenn jetzt die Gewinnmitnahmen einsetzen (die wie beschrieben schon thematisiert worden sind), dann wäre es für viele nicht überraschend.

Dabei hat das Unternehmen auch für die nächsten Tage sicher noch interessante Nachrichten präsentiert: Erstklassige Prognosen!

Siemens Energy: Ist das noch nicht genug?

Das erste Zeichen für mögliche Gewinnmitnahmen folgte nun am Mittwoch. Der Titel gleich 3,2 % und schloss bei 67,15 € – ein Dämpfer nach dem jüngsten Höhenflug auf 70 €. Der Rücksetzer wurde vor allem deshalb Gewinnmitnahmen zugeschrieben, da keine fundamentalen Negativmeldungen vorliegen. Zuletzt hatte die Aktie von starken Quartalszahlen und einer überraschend optimistischen Jahresprognose profitiert: Das Unternehmen rechnet nun mit einem Nettoergebnis von bis zu 1 Mrd. Euro bis September, deutlich über den Markterwartungen von bis zu 700 Mio. €.

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Dennoch könnte die Aktie zu teuer sein, wird moniert. Das KGV beläuft sich noch immer auf 70, und das ist recht hoch.

Im Gesamtergebnis spricht derzeit allerdings noch immer nicht viel dafür, dass hier Gewinnmitnahmen vorliegen. Denn der Trend ist immens. Es gibt einen nur geringen Verkaufsdruck, alle technischen Indikatoren sind überwunden und die Prognosen stimmen. An sich sieht es noch lange nicht nach einer Situation aus, in der die Investoren davon laufen. Die Mrd.-Prognose hat den Markt offenbar stabilisiert.

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Über Dr. Bernd Heim 270 Artikel

Als leidenschaftlicher Finanzjournalist und strategischer Börsenanalyst hat Dr. Bernd Heim die Finanzwelt seit mehr als zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Talent, die Komplexität der Märkte in verständliche und unterhaltsame Analysen zu übersetzen, macht ihn zu einer einzigartigen Stimme im Wirtschaftsjournalismus. In seinen wöchentlichen Kolumnen, täglichen Marktberichten und tiefgründigen Analysen verbindet er präzise Daten mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen und pointierten Meinungen.

Für Leser, die sowohl fundierte Information als auch ansprechende Unterhaltung zum oft nervenaufreibenden Thema Börse suchen, ist Dr. Heim die ideale Quelle. Seine Expertise erstreckt sich von etablierten Aktienwerten über Nebenmärkte bis zu den neuesten Entwicklungen im Rohstoffsektor.


Frühe Börsenerfahrungen

Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


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