ThyssenKrupp hat erneut den Durchbruch nach oben geschafft. Die Aktie konnte am Ende des Tages gestern mehr als 1,9 % Gewinn für sich in Anspruch nehmen. Damit rutscht der Kurs auf über zehn Euro und landete bei 10,02 €.
Selbstverständlich kann man der Ansicht sein, dass eine solche Entwicklung über zehn Euro mit dem Wert des Unternehmens nichts zu tun habe. Allerdings wissen ein Chart-Techniker, dass runde Marken oft genug Limits auslösen. Limits heißen, dass hier Algorithmen automatisiert Aktien kaufen oder aber verkaufen. Rund heraus gesagt: die Stimmung profitiert davon, wenn ein solcher Titel auf mehr als zehn Euro landet.
Die Aktie ist damit deutlich stärker im Aufwärtstrend, als dies in den vergangenen Tagen möglich schien. Der Wert war vor allem vor circa zwei Wochen teilweise auf unter neun Euro gerutscht, es drohte sogar der Abwärtslauf auf deutlich weniger als acht Euro. Der gesamte Aufwärtstrend stand infrage, nachdem die Zoll-Diskussion mit Donald Trump aus dem Ruder zu laufen erschien.
Mittlerweile ist in dieser Angelegenheit bezogen auf die EU und die USA wieder etwas Ruhe eingekehrt. Man hofft darauf, dass nun in circa 60 Tagen eine Lösung zwischen der Ukraine und den USA gefunden wird. Andernfalls wäre das aktuelle Kursniveau wahrscheinlich nicht zu halten. Umgekehrt könnte zur Befreiungsschlag-Rallye kommen, wenn denn die Einigung bei Zöllen von deutlich weniger als 25 % Realität wird.
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Neue Regierung ist in wenigen Tagen im Amt – sehr gut
Die neue Regierung von Friedrich Merz wird nun allerdings auch ab dem 6. März im Amt sein. Damit steht zu erwarten, dass die ambitionierte Rüstungspolitik der herrschenden Parteien in Deutschland, hier von der Union und der SPD, auch zügig umgesetzt wird. Man möchte die Schulden erhöhen, um mehrere 100 Milliarden € zu investieren.
Davon sollte dann auch die ThyssenKrupp profitieren. Die hat wiederum mit der eigenen Sparte TKMS ein Asset im Depot. Denn: diese Sparte produziert sowohl U-Boote als Fregatten. Eine Rüstungsoffensive ist kaum denkbar, ohne dass es zu hohen Auftragsvolumen für den Bau von U-Booten beispielsweise kommt. Insofern wird ThyssenKrupp auf jeden Fall einer der Gewinner der Aktiviäten sein.
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