Der iShares Core DAX UCITS ETF steht kurz davor, sein Jahreshoch zu knacken – doch hinter der scheinbar robusten Performance lauert ein verstecktes Risiko. Mit satten 65% des Fondsvermögens in nur zehn Einzelwerten hängt die Zukunft des größten DAX-ETF entscheidend an wenigen Schwergewichten. Kann der Aufschwung anhalten?
Die Macht der DAX-Giganten
Die aktuelle Rally des deutschen Leitindex wird von einer Handvoll Unternehmen getragen, die gleichzeitig das Schicksal des ETFs bestimmen:
- SAP und Siemens allein machen über 20% des Fonds aus
- Rheinmetall und Airbus treiben mit Rüstungs- und Infrastrukturnachfrage den Industriesektor an
- Deutsche Bank profitiert von steigenden Zinsen – doch wie lange noch?
"Die extreme Konzentration ist Fluch und Segen zugleich", analysiert ein Marktbeobachter. "Bei guter Performance der Top-Titel übertrumpft der ETF breiter gestreute Konkurrenten. Bei Krisen droht jedoch ein überproportionaler Absturz."
Technische Signale deuten auf Bullenmarkt
Trotz der Risiken zeigt die Charttechnik ermutigende Signale:
- Der ETF notiert 10% über seinem 200-Tage-Durchschnitt
- Die Year-to-Date-Performance von über 22% übertrifft viele europäische Pendants
- Nur 0,4% fehlen zum 52-Wochen-Hoch von 216,20 Euro
Doch Vorsicht: Der RSI von 43,9 signalisiert weder Überhitzung noch klaren Aufwärtstrend – der Markt scheint unentschlossen.
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Günstige Alternative lockt mit niedrigeren Kosten
Während der iShares-ETF mit 8,8 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen dominiert, buhlen Konkurrenten um Anleger:
- Xtrackers DAX UCITS ETF (TER: 0,09%) – fast halbe Kosten
- Deka DAX UCITS ETF (TER: 0,15%) – ähnliches Produkt, geringeres Volumen
"Für langfristige Anleger könnte der Wechsel zu günstigeren Alternativen sinnvoll sein", rät ein Fondsanalyst. "Doch die Liquidität des iShares-Produkts bleibt unschlagbar."
Die entscheidende Frage: Vertraut man weiterhin der Stärke deutscher Blue Chips – oder wird die extreme Konzentration zum Bumerang? Die nächsten Wochen könnten die Richtung vorgeben, wenn der ETF sein Allzeithoch angreift.
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