Der globale Aktienmarkt bleibt fest in der Hand der Technologiewerte – und das macht sich auch beim iShares Core MSCI World UCITS ETF (IWDA) deutlich bemerkbar. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 95,83 Milliarden Euro ist der Fonds einer der größten Vertreter für Anleger, die breit gestreut in entwickelte Märkte investieren wollen. Doch die Realität zeigt: Diversifikation sieht anders aus.
USA-Lastigkeit erreicht kritische Masse
Die geografische Verteilung des ETFs offenbart eine bemerkenswerte Schieflage: Über 68 Prozent des Indexgewichts entfallen auf US-amerikanische Unternehmen. Was als globale Diversifikation beworben wird, entpuppt sich als stark Amerika-zentrierte Wette auf eine Handvoll Tech-Giganten. Diese Konzentration macht den Fonds extrem anfällig für Schwankungen in der US-Technologiebranche.
Der anhaltende KI-Boom hat die Bewertungen im Informationstechnologie-Sektor auf neue Höhen getrieben. Während dies in der Vergangenheit für starke Renditen sorgte, stellt sich die Frage: Wie nachhaltig ist diese Dominanz?
Mega-Caps bestimmen das Spiel
Die Analyse der größten Positionen verdeutlicht die extreme Klumpenbildung innerhalb des vermeintlich diversifizierten Portfolios. Die Top-10-Positionen vereinen einen unverhältnismäßig großen Anteil des Fondsvermögens auf sich – ein Risikofaktor, der bei einer Korrektur der Technologiewerte schnell zum Problem werden könnte.
Kernmerkmale des ETFs:
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- Thesaurierender Fonds (Dividenden werden reinvestiert)
- Expense Ratio: 0,20 Prozent
- Physische Replikation durch optimierte Stichprobe
- Abdeckung von 23 entwickelten Ländern
Doch kann ein Fonds, der zu mehr als zwei Dritteln auf eine einzige Volkswirtschaft setzt, noch als global diversifiziert gelten? Die Antwort dürfte für viele Anleger ernüchternd ausfallen.
Zwischen Wachstumsstory und Konzentrationsrisiko
Der ETF profitiert zweifellos von der Stärke der weltweit führenden Unternehmen. Gleichzeitig macht ihn diese Abhängigkeit verletzlich für sektorale Rückschläge. Sollten die Technologiewerte eine längere Schwächephase durchlaufen, würde sich dies unmittelbar in der Performance niederschlagen.
Für Anleger bleibt die zentrale Frage: Ist die aktuelle Marktführerschaft der US-Tech-Riesen ein nachhaltiger Trend oder eine Blase, die früher oder später platzen wird?
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