Diesmal geht es im Finanz-Talk mit Martin Goersch um die langfristige Geldanlage als Daytradingcoach und als Börsianer allgemein. Auf welches Wissen und welche Effekte sollte man bauen und wie kam Martin Goersch zu diesen Erkenntnissen?
Das Plädoyer für Aktien
Martin Goersch ist seit mehr als 2 Jahren Autor auf Trading-Treff und kann seit 2005 von sich sagen, am Markt professionell unterwegs zu sein. Im Internet kennt man ihn unter Daytradingcoach nicht nur von Finanzmessen, sondern auch von vielen Webinaren und Schulungen.
Einen Podcast zu den schnellen Veränderungen im Daytrading zu gestalten, dürfte schwierig sein. Von daher haben wir diesmal das Thema umfassender gestaltet und zunächst dennoch über den Markt gesprochen. Er erörtert ab Minute 21, warum wir als Thema die Portfolio-Umschichtungen wählten und nicht das reine Daytrading.
Seine Einschätzung zum Aktienmarkt ist kurz und knapp: „wir stehen oben“. Jedoch mit einem ABER versehen – denn Liquidität ist weiterhin Trumpf und 99 Prozent aller Allzeithochs werden derzeit überschritten. Insofern ist schwer abzuschätzen, ob sich dieser Trend fortsetzt.
Als Trend-Trader ist Martin Goersch in solchen Phasen eher dem Trend folgend engagiert und verwaltet seine Positionen entsprechend.
Doch die Einschätzung allein genügt nicht, man muss sie auch umsetzen.
Haben Sie schon eine Anlagestrategie?
Mangelnde Alternativen am Kapitalmarkt spricht er ebenso an, wie neue Finanzkonstrukte. Dabei geht Martin Goersch vor allem auf das passive Investment, wie es Blackrock stellvertretend für die ETF-Branche umsetzt, als adäquate Variante für Langfristanleger ein.
Sparpläne sind nur ein Punkt, den selbst Trader für sich entdecken und nutzen sollten.
Ebenso ist die Familienvorsorge ein wichtiger Punkt, seine finanzielle Zukunft zu überdenken. Gerade bei langfristigen Anlagen haben Anleger den Faktor Zeit auf ihrer Seite und können am Wachstum der Märkte partizipieren.
Ob DAX30 oder DAX40 spielt für Martin Goersch keine Rolle. Ein Index federt immer die negativen News einzelner Unternehmen ab, wie wir auch bei Wirecard oder SAP gesehen haben.
Was handelt Martin Goersch konkret?
In diesem Gespräch geht er auf gut laufende Werte und deren Bewertung ein, die vor allem in den USA aus dem „Ruder“ gelaufen sind.
Zudem spricht er über seine „Regel Nr. 1“, nämlich die Verluste immer zu begrenzen, und gibt Einblicke, wie dies ein Fondsmanager umsetzt.
Seine persönliche Entwicklung
Vom Daytradingcoach zum Portfoliomanager? Mit weniger Zeitaufwand, aber ähnlicher Rendite, konnten wir diesen Schritt bei Martin Goersch nachvollziehen. Was ihn persönlich dazu bewogen hat, erörtert er in dieser Podcast-Episode.
Er läßt zudem tiefe Einblicke zu, wie er in den USA an ein COT-Seminar bei Larry Williams kam und was ihn immer wieder mit Birger Schäfermeier in Verbindung bringen läßt.
Freuen Sie sich auf knapp 40 Minuten kurzweilige Unterhaltung und Erfahrungsaustausch zwischen Martin Goersch und Andreas Bernstein.
Auf bald und viele Grüße,
Ihr Team von Trading-Treff